Mit Hilfe von 3 Befragungen in den Jahren von 1984 bis 1987 sollten Informationen ueber Einstellung und Verkehrsverhalten von Fahranfaengern gewonnen werden. Nach den Ergebnissen laesst sich zur allgemeinen Charakterisierung unter anderem festhalten, dass die Fahrleistung dieser Gruppe von Anfang an sehr hoch ist und dass die Unfallgefaehrdung in den beiden ersten Jahren am groessten ist. Fahranfaenger fahren ueberwiegend gebrauchte Fahrzeuge mit kleinerem Hubraum (bis 1.500 Kubikzentimeter) und geringerer Leistung (bis 55 Kilowatt). In Begleitung aelterer Beifahrer wird eher aufmerksamer und vorsichtiger gefahren. Folgende geschlechtsspezifische Unterschiede wurden vorgefunden: Maennliche Fahranfaenger fahren im ersten Jahr fast doppelt so viele Kilometer wie weibliche und halten sich im Schnitt weniger an die Geschwindigkeitsbeschraenkungen auf Bundes- und Landstrassen. Weibliche Fahranfaengerinnen geraten insgesamt weniger mit den Verkehrsvorschriften in Konflikt, ihre Einstellung zum Auto ist eher sachlich als emotional, und sie lehnen Alkohol beim Fahren wesentlich staerker ab als Maenner. Frauen neigen eher zur Unterschaetzung ihrer Leistungsfaehigkeit,Maenner eher zur Ueberschaetzung. Titel in Englisch: Recently qualified drivers; Titel in Franzoesisch: Les conducteurs debutants dans la circulation routiere.
Samenvatting