Fahreignung bei Störungen des Hör- und Gleichgewichtssystems aus HNO-ärztlicher Sicht.

Auteur(s)
Morgenstern, C.
Jaar
Samenvatting

Schwerhoerigkeit und Gleichgewichtsstoerungen koennen im Anschluss an eine traumatische Schaedigung sowohl das Innenohr mit Cochlear- und Labyrinthsystem als auch die zentrale Hoer- und Gleichgewichtsbahn betreffen. Voraussetzung fuer die Beurteilung eines derartigen Schadens ist die exakte Abgrenzung zwischen peripher-cochleaer und zentraler Stoerung. Eine einseitige traumatische Ertaubung ist oft mit einem Ausfall des Gleichgewichtsorganes kombiniert. Fuer die Fahreignung ist der Grad der Kompensation des Gleichgewichtssinnes entscheidend. Bei beidseitiger Gehoerlosigkeit ist das Fuehren eines Fahrzeuges moeglich. Ausgeschlossen ist jedoch die Personenbefoerderung, da waehrend des Fahrens keine Kommunikation moeglich ist. Bei Morbus Meniere mit haeufigen Attacken ist eine Fahruntauglichkeit gegeben. Der Arzt kann trotz auferlegter Schweigepflicht die Verkehrsbehoerde benachrichtigen, wenn ein Verkehrsteilnehmer durch die Art der Erkrankung oder durch Uneinsichtigkeit eine Gefahr fuer die Allgemeinheit darstellt. Voraussetzung dafuer ist jedoch ein Gespraech zwischen Arzt und Patient ueber seinen Gesundheitszustand. Dies gilt unter anderem bei Patienten mit Gleichgewichtsstoerungen, rezidivierenden Schwindelanfaellen und Morbus Meniere ohne Aura. Bei Gleichgewichtsstoerungen sollte die Fahrerlaubnis grundsaetzlich auf das Fuehren von mehrspurigen Fahrzeugen beschraenkt sein. Fuer die Fahreignung von Buskraftfahrern sind eingehende Untersuchungen des vestibulaeren Systems mit kalorischer und rotatorischer Gleichgewichtspruefung sowie der Pruefung des Spontan-, Lage- und Lagerungsnystagmus erforderlich. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353799. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 38729 (In: C 38708) /83 / ITRD D353820
Uitgave

In: Fahreignung bei neurologischen Erkrankungen, Bad Honnef, Hippocampus Verlag, 2004, p. 131-133

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