Fahren auf Landstrassen - Traum oder Albtraum? : Untersuchung zum Fahrverhalten und Fahrvergnügen von Pkw-Fahrern auf Landstrassen. Im Auftrag der Continental AG, Hannover.

Auteur(s)
Ellinghaus, D. & Steinbrecher, J.
Jaar
Samenvatting

Die wesentlichen Ergebnisse der 28. UNIROYAL-Verkehrsuntersuchung werden zusammengefasst dargestellt. Danach geschehen zwar die meisten Unfaelle auf inneroertlichen Strassen, aber fast zwei Drittel der Verkehrstoten werden auf Landstrassen registriert. Generell gilt, dass bei Unfaellen auf Landstrassen mit schwereren Folgen gerechnet werden muss als innerorts oder auf Autobahnen. Die befragten Verkehrsteilnehmer gaben an, dass als bedrohlich auf Landstrassen andere Verkehrsteilnehmer (besonders Lkw und landwirtschaftliche Fahrzeuge) wahrgenommen werden. Fuer laengere Entfernungen waehlen die meisten Fahrer die Autobahn, die Landstrasse ist dem Nahverkehr vorbehalten. Ausserdem sind Landstrassen nicht mehr nur Transportwege, sondern inzwischen auch Erlebnisraeume geworden: Rund 30 Prozent der Befragten sprachen von "Wohlbefinden" und "Fahrspass" im Zusammenhang mit dem Fahren auf Landstrassen. Zwei Drittel der Aelteren haben Spass daran, "auf Landstrassen gemuetlich unterwegs zu sein", waehrend junge Fahrer dazu neigen, Geschwindigkeit auf geraden Landstrassenabschnitten auszuleben. Auf Landstrassen gehoeren Lkw-Fahrer zu den eiligen Autofahrern, so fuhren 87 Prozent der schweren Lkw ueber 7,5 t schneller als die erlaubten 60 km/h, in Alleen waren es sogar 89 Prozent. Motorradfahrer spielen auch eine Sonderrolle, zwei Drittel ueberschritten die zulaessige Hoechstgeschwindigkeit massiv. Besonders an Knotenpunkten, bei denen die zulaessige Hoechstgeschwindigkeit auf 70 km/h reduziert wurde, wird fast ueberall und massiv zu schnell gefahren. Die Gefaehrlichkeit von Alleen wird voellig unterschaetzt. Bis zu zwei Drittel der Autofahrer fahren hier zu schnell, als Folge starb ein Drittel aller auf Landstrassen Getoeteten in Folge des Aufpralls auf einen Baum. Die Darstellungen von Landstrassen in zwei untersuchten Autozeitschriften waren weitgehend positiv, nur in 13 Prozent der Faelle wurden Gefahren gezeigt, die auf Landstrassen drohen koennten. Zur Verbesserung der Situation auf Landstrassen werden verschiedene Massnahmen, inbesondere bezueglich Planung und Ueberwachung, empfohlen. (Artikel in Polizei Verkehr Technik ohne Autorenangabe).

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Bibliotheeknummer
C 32029 [electronic version only] /82 /83 / ITRD D352744
Uitgave

Köln / Hannover, IFAPLAN, 2003, 219 p., 71 ref.; Uniroyal Verkehrsuntersuchung ; No. 28 - ISSN 0722-5962

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