Ende 1983 wurde in nordrhein-westfalen das projekt "geschwindigkeitsreduzierung auf ortsdurchfahrten" eingeleitet. Der versuch ist auf kurze, zuegig befahrbare und durchgehend vorfahrtsberechtigte ortsdurchfahrten begrenzt. Beispielhaft erprobt werden bauliche, gestalterische und verkehrslenkende massnahmen zur geschwindigkeitsreduzierung, die geeignet erscheinen, die verkehrssicherheit in ortsdurchfahrten und die nutzungsmoeglichkeiten fuer den schwaecheren verkehrsteilnehmer zu verbessern, ohne die funktion der strasse fuer den ueberoertlichen verkehr zu beeintraechtigen. Um die wirkung der massnahmen im einzelnen quantifizieren zu koennen, waren beziehungsweise sind vorher-/nachher-untersuchungen erforderlich. Der beitrag gibt einen ueberblick ueber die bis fruehjahr 1987 gewonnenen erkenntnisse aus dem projekt. Aussagen ueber die unfallentwicklung in den ortsdurchfahrten aufgrund der getroffenen geschwindigkeitsreduzierenden einzelelemente und massnahmenkombinationen koennen erst in einigen jahren gewonnen werden. Der verfasser kommt abschliessend zu dem urteil, dass ein grossteil der angestrebten erkenntnisse auch empirisch zu gewinnen gewesen waere; der versuch jedoch aufgrund verschiedener gruende nicht nutzlos sei. Siehe auch ids-nr.: 326805.
Samenvatting