Die Maximierung der Verkehrssicherheit muss ein vordringlicher Planungsgrundsatz beim Entwurf von Radverkehrsanlagen sein. Um gezielte Massnahmen zur Senkung des Unfallrisikos bereits in der Planung umzusetzen, ist eine genaue Kenntnis der Unfalldaten im Radverkehr erforderlich. Die Zahl der verletzten und getöteten Radfahrer in Österreich und ihr prozentueller Anteil an verletzten und getöteten Verkehrsteilnehmern wird für die Jahre 1981 bis 1994 tabellarisch ausgewiesen. Für eine detaillierte Unfallanalyse werden die Radverkehrsunfälle mit Personenschaden der Jahre 1992 bis einschliesslich 1994 herangezogen. Diese werden analysiert nach: Strassenart; Radverkehrsunfällen an Kreuzungen und Grundstückszufahrten; Unfallschwere von verunglückten Radfahrern (weiter spezifiziert nach Unfallschwere im Ortsgebiet und auf Freilandstrecken); Unfallschwere von verschiedenen Verkehrsteilnehmern (Verletzungsschwere von Radfahrern im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern sowie Verletzungsgrad der bei Radverkehrsunfällen verunglückten Verkehrsteilnehmer); Unfallschwere bei unterschiedlicher Radverkehrsführung; Unfalltypen bei Radverkehrsunfällen (weiter spezifiziert nach Ortsgebiet und Freilandstrecken sowie unterschiedlicher Radverkehrsführung); Personen und Fahrzeugarten, die an Radverkehrsunfällen beteiligt waren sowie Unfallschwere und Altersstruktur von verunglückten Radfahrern. (KfV/H).
Samenvatting