Forschung im Bereich Motoradsicherheit.

Auteur(s)
Shigetomi, T. & Yamasaki, T.
Jaar
Samenvatting

Im Jahr 2004 hat Honda bei den jaehrlichen, weltweiten Motorradverkaeufen die 10 Millionen Marke ueberschritten. Eine weitere Steigerung wird erwartet. Die Anstrengungen von Honda um die Motorradsicherheit betreffen sowohl Aspekte der Hardware (technische Moeglichkeiten) als auch der Software (Ausbildung, Training). Im Vortrag werden Hondas Aktivitaeten im Bereich der Motorradsicherheitstechnologie vorgestellt. Derzeit widmet sich Honda besonders den Bereichen der vorbeugenden Sicherheit und der Kollisionssicherheit mit den vier Schwerpunkten Verkehrserziehung, Fahrzeugerkennung, Unfallvermeidung und Reduzierung von Verletzungen. Auf dem Gebiet der Verkehrserziehung wurde 1970 das erste "Honda Safety Driving Promotion Center" in Japan eingerichtet mit dem Ziel, sich um die praktische Ausbildung von Motorradfahrern und Fahrzeuglenkern zu kuemmern. Diese Trainingszentren gibt es nicht nur in Japan, sondern auch in vielen anderen Regionen der Welt. Basierend auf diesen Erfahrungen in der Ausbildung wurde eine neue Art von Sicherheitstraining mit Hardwareunterstuetzung entwickelt und Hondas einzigartige Technologie ausgebaut. Hier ist vor allem der Fahrsimulator ("Honda Riding Simulator") zu nennen, der es ermoeglicht, potenzielle Gefahrensituationen ohne Verletzungsrisiko zu erfahren und das richtige Verhalten in diesen Situationen zu trainieren. Der "Honda Riding Trainer", eine einfachere Version des Fahrsimulators, wurde bereits auf internationalen Messen gezeigt. Die Serienproduktion startete im September 2005 und der "Riding Trainer" wurde zunaechst im Europaeischen Markt eingefuehrt. Weltweit ist der Einsatz von 3.000 Geraeten geplant. In Europa soll ausserdem eine neue Softwareversion eingefuehrt werden. Darin werden neben den Gefahrensituationen im Stadtverkehr nun auch kritische Landstrassenszenarien simuliert, die von Honda in Zusammenarbeit mit dem ADAC entwickelt wurden. Auf dem Gebiet der Fahrzeugerkennung entwickelt Honda Kommunikationstechnologien zwischen Fahrzeugen und nutzt als Hersteller von Automobilen und Zweiraedern sein Know-how optimal aus. In Japan wird diese Technologie im Rahmen des Programms "ASV-3" (Advanced Safety Vehicle) erforscht und in Europa beteiligt sich Honda an den "C2C"-Aktivitaeten (Car to Car). Im Bereich der Unfallvermeidung wurden fortschrittliche Bremssysteme fuer Motorraeder (wie ABS und Kombibremssysteme), die eine effektivere Bremsbetaetigung unterstuetzen, auf breiterer Basis angeboten. Im April 2004 unterzeichnete Honda die European Safety Charter mit der Selbstverpflichtung, stetig mehr Fahrzeuge mit fortschrittlicher Bremstechnologie auszustatten. Je nach Modelltyp und Region finden diese Systeme eine immer staerkere Verbreitung und bis 2010 werden alle neuen Honda Zweiradmodelle ueber 250 ccm in einer Version mit diesen Systemen angeboten werden. Abschliessend wird das Motorrad Airbag System vorgestellt, das nun weltweit erstmals an einem Serienmotorrad zum Einsatz kommt. Honda hat diese Technologie seit vielen Jahren erforscht und entwickelt. Zielsetzung ist es, die Verletzungen des Fahrers bei einer Kollision so gering wie moeglich zu halten. Dabei konnte Honda seine Airbag-Technologie aus dem Automobilbereich nutzen. Allerdings war fuer die erfolgreiche Umsetzung auch die Analyse einer Reihe motorradspezifischer Fragen und deren Loesung notwendig. Der ADAC hat in einem eigenen Crashtest die Wirksamkeit des Airbags bestaetigt und das System als richtungweisende Sicherheitstechnologie fuer motorisierte Zweiraeder bezeichnet. Das Airbagsystem kommt an der Honda Gold Wing zum Einsatz. Seit August 2006 ist es in Nordamerika im Handel und wird im Laufe des Jahres auch in Europa und Japan angeboten. (A) Beitrag zur 2. Fachsitzung: Verbesserung der Fahrzeugsicherheit des 6. ADAC/BASt-Symposiums "Sicher fahren in Europa" am 13. Oktober 2006 in Baden-Baden.Titel in Englisch: Motorcycle safety research. Siehe auch Gesamtaufnahme des Symposiums, ITRD-Nummer D361168.

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Bibliotheeknummer
C 42520 (In: C 42517 S CD-ROM) /91 / ITRD D361172
Uitgave

In: Sicher fahren in Europa : 6. ADAC/BASt-Symposium : Referate des Symposium 2006, 13 Oktober 2006 in Baden-Baden, veranstaltet vom Allgemeine Deutsche Automobilclub e.V. (ADAC) und der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 191 (2007), 23 p.

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