Führerschein, Fahrpraxis und das ungarische System der Fahrernacherziehung im Spiegel der Verkehrssicherheit. (Driving licence, driving practice and the system of the Hungarian postgraduated training course in reflexion of the traffic safety.)

Auteur(s)
Békési, I.
Jaar
Samenvatting

Die Voraussetzungen für den Führerscheinerwerb sind einerseits in internationalen Übereinkünften und andererseits in den Strassenverkehrsordnungen der einzelnen Staaten geregelt. In Ungarn ist dazu der Besuch einer Fahrschule erforderlich, wobei für das Lenken eines Pkw ein Minimum von 30 Stunden theoretischer Ausbildung und von 24 Stunden Fahrunterricht vorgeschrieben sind. Zusätzlich ist ein medizinisches Attest gefordert, das dem Führerscheinwerber physische und psychische Gesundheit bestätigt. Für Berufskraftfahrer gelten hier sehr strenge Auflagen mit periodischen Untersuchungen. Verursacht ein Berufskraftfahrer einen Verkehrsunfall, muss seine Fahrtauglichkeit in einer medizinisch-psychologischen Untersuchung festgestellt werden. Für hochgradig verkehrsauffällige Fahrer sind Nachschulungen vorgesehen, die von Psychologen und Fahrlehrern durchgeführt werden. Diese Nachschulungen sind nicht als Strafmassnahme gedacht, sondern sollen zu einer sicheren Verhaltensweise der Nachschulungskandidaten führen. Von den 69.000 Personen, die in Ungarn zwischen 1992 und 1996 einen Nachschulungskurs absolvierten, waren 66 Prozent durch Trunkenheit am Steuer auffällig geworden. Innerhalb von 5 Jahren nach Besuch des Kurses wurden lediglich 2 Prozent der Nachgeschulten rückfällig, was auf eine hohe Effizienz der Kurse hinweist. Der grösste Teil der Nachzuschulenden kommt aus der Gruppe der jugendlichen Fahranfänger. Diese Gruppe ist auch mit mehr als 20 Prozent an tödlichen Verkehrsunfällen und mit einem ebenso hohen Prozentsatz an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Eine weitere Problemgruppe sind die älteren Verkehrsteilnehmer. Hier wird aufgrund der mit dem Alter einhergehenden Verschlechterung der physischen und psychischen Verfassung für Fahrtauglichkeitsuntersuchungen plädiert. (KfV/H)

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Bibliotheeknummer
C 13991 (In: C 13985 [electronic version only]) /73 /83 / IRRD D335469
Uitgave

In: Schlussbericht internationale Konferenz Mobilität und Sicherheit, Wien, 13.-14. Oktober 1997, p. 27-31

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