GADGET/ESCAPE.

Auteur(s)
Christ, R.
Jaar
Samenvatting

Das von der EU-Kommission geförderte Projekt GADGET hatte das Ziel, die Auswirkungen von Verkehrssicherheitsmassnahmen auf das Verhalten der Fahrer zu bewerten. Der vorliegende Beitrag stellt das für GADGET verwendete allgemeine Modell der Verhaltensregulierung, des erlernten Verhaltens und der Verhaltensanpassung vor, präsentiert Anforderungen, die sich daraus für die Datensammlung und Verhaltensbeobachtung ergeben, und stellt abschliessend Anwendungsmöglichkeiten des Modells bei der Gesetzesdurchführung vor. Das Modell geht davon aus, dass jeder ausgeübte Einfluss Wirkung auf 3 Ebenen haben kann: 1. Grundkonstitution einer Person; 2. Prinzipien der Verhaltensregulation; 3. Verhaltensänderung infolge der Konsequenzen von Verhalten. Dabei sind 7 Mechanismen der Einflussnahme von Bedeutung: auf Ebene 1 die Beeinflussung der psychophysiologischen und der affektiv-mentalen Grundkonstitution, auf Ebene 2 Quantität und Qualität der verschiedenen Sinneseindrücke, die Bewertungsmuster und die Meinungen zum Verhalten in bestimmten Situationen sowie auf Ebene 3 Feedback-Lernen und kognitive Anpassung des Verhaltens. Die Anforderungen an die Datensammlung und Verhaltensbeobachtung sowie die Anwendungsmöglichkeiten des Modells bei der Gesetzesdurchführung werden entlang der 7 Einflussmechanismen formuliert. So kann es beispielsweise für die Unfallanalyse von Interesse sein, ob sich ein Verkehrsteilnehmer im Zustand der Müdigkeit oder Krankheit oder unter sonstigen Einflüssen befand, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Es stellt sich weiter die Frage, ob ein Fahrer zuviel oder zuwenig Information erhalten hat, oder auch, ob er die Bedeutung der erhaltenen Informationen verstanden hat. Mit dem Auftauchen neuer Technologien im Fahrzeug stellt sich auch die Frage, ob die vorhandene Fahrerfahrung ausreichend ist, um damit umzugehen. Jede Polizeimassnahme beinflusst alle Faktoren, die das Verhalten der Fahrer bestimmen. Um Fahruntüchtige am Fahren zu hindern, muss die Polizei die Möglichkeit haben, die Fahruntüchtigkeit einwandfrei feststellen zu können, wissen, gegen wen wann vorzugehen ist und verhindern können, dass Fahruntüchtige weiterfahren können. Die Polizeimassnahmen können dazu beitragen, dass die Verkehrsteilnehmer ihre Aufmerksamkeit auf Risikofaktoren richten. Eine besonders große Bedeutung haben sie auf Normen sowie auf Einstellungen zum Risiko und zum Risikoverhalten. Polizei, Gerichte und Verwaltung bestimmen mit ihren Aktivitäten, ob die Fahrer über die Gesetzesdurchführung etwas lernen. Dem Vortrag beigefügt sind Kopien von Folien. (KfV/A)

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 17920 (In: C 17897 CD-ROM) /73 /80 / ITRD D346170
Uitgave

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.