Verbesserungen bei der Bekaempfung von Fahrten unter Alkoholeinfluss sind nur noch zu erreichen, wenn sich die Praevention in drei Richtungen bewegt: 1. Aufrechterhaltung des repressiven Drucks, Trinken und Fahren zu trennen, insbesondere durch eine Erhoehung der Entdeckungswahrscheinlichkeit des alkoholisierten Fahrens. 2. Foerderung der Aufklaerung und Verurteilung einer durch einen Unfall offenkundig gewordenen Fahrunsicherheit unabhaengig von der Hoehe der Blutalkoholkonzentration (BAK), 3. Identifikation von Risikogruppen und Entwicklung spezieller Massnahmen fuer diese. Die Analyse ergab bisher 3 besondere Risikogruppen: junge Fahrer, starke Trinker und Mischkonsumenten von Alkohol, Medikamenten und Drogen. Bezueglich der Gefahrengruppe der Berufskraftfahrer, insbesondere mit gefaehrlicher Ladung, ist die Frage eines besonderen BAK-Grenzwertes beziehungsweise eines absoluten Alkoholverbots zu diskutieren.
Samenvatting