Nach einem Rueckblick ueber die in den letzten 20 Jahren in der Gesundheitsaufklaerung verwendeten Stilmittel wird ein Modell zur Beschreibung der Wirkungsweise persuasiver Botschaften vorgestellt. Nach dem Modell muss der Adressat mit der Botschaft erreicht werden, es muss Aufmerksamkeit beim Adressaten hergestellt werden, die Botschaft muss vom Empfaenger verstanden werden, und er muss die Argumente akzeptieren. Fuer die Planung bedeutet dies, adressatenbezogene Information zu nutzen. Inwieweit die Produkte dieser Planung auch tatsaechlich zu den gewuenschten Effekten fuehren, wird durch Evaluationen geprueft. Hierzu wurde ein weitgehend standardisiertes Vorgehen erarbeitet. Allein im Bereich der Sucht und AIDS-Aufklaerungskampagnen wurden ueber 60 Spots vergleichend evaluiert und vergleichend betrachtet. Die hieraus gewonnenen Gestaltungshinweise fuer kuenftige Aktionen werden eroertert. Es wird darauf hingewiesen, dass es ein einzelnes Medium nicht schaffen kann, Personen zu aendern. Nur mit Angst zu argumentieren, ist ein Kunstfehler in der Gesundheitsfoerderung. Abschliessend wird die Kurzbeschreibung der AIDS-Praeventions-Kampagne vorgestellt. Beitrag zum Europaeischen Kongress "Konfrontierende Stilmittel in der Verkehrssicherheitsarbeit" veranstaltet von der Bundesanstalt fuer Strassenwesen und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. am 19. und 20. April 1999 in Bonn. Titel in Englisch: Health promotion campaigns - what works under what conditions?
Samenvatting