Heckkollision (Pkw/Pkw) mit tödlicher HWS-Hyperextensionsfraktur eines drei Jahre alten Kindes im Kindersitz.

Auteur(s)
Schmidt, U. Faller-Marquardt, M. Rost, T. & Ropohl, D.
Jaar
Samenvatting

Die Gesamtzahl der im Strassenverkehr getoeteten Kinder ist seit Jahren ruecklaeufig. Die Anzahl der Kinder, die als Mitfahrer in Pkws getoetet werden, ist dabei erst in den letzten 4 bis 5 Jahren deutlich gesunken. Gegenwaertig ist mit etwa 90 bis 100 solcher Todesfaelle pro Jahr zu rechnen. Seit 1993 ist die Verwendung geeigneter Systeme zur Kindersicherung in Pkw gesetzlich vorgeschrieben (Paragraf 21 Absatz 1a Strassenverkehrsordnung). Die Sicherung von juengeren Kindern in Pkw hat sich zwischenzeitlich etabliert, es werden Sicherungsquoten von ueber 90 Prozent angegeben. Trotz geeigneter Sicherung erleiden Kinder als Mitfahrer in Pkw zum Teil erhebliche Verletzungen. Die Analyse realer Strassenverkehrsunfaelle hilft, die noch vorhandenen Risiken von Kindern als Pkw-Mitfahrer aufzuzeigen und ihren Schutz zu verbessern. Das vorgestellte Fallbeispiel zeigt, dass Heckkollisionen auch fuer Kinder, die im Pkw gesichert sind, unter Umstaenden erhebliche Verletzungsrisiken bergen. Der dargestellte Fall zeigt, wie wichtig es ist, bei der Auswahl und vor allem auch waehrend des Gebrauchs von Kindersitzen nicht nur das Gewicht und das Alter des Kindes zu beruecksichtigen, sondern auch seine Koerpergroesse beziehungsweise Sitzhoehe. Kindersitze in Pkw sollten darueber hinaus generell nur auf Sitzen installiert werden, die ueber eigene Kopfstuetzen verfuegen. Dies wird bisher nur bei der Installation von Sitzerhoehungen fuer aeltere Kinder zur Bedingung gemacht. In der Praxis gilt es, bei entsprechendem Wachstum des Kindes, einen Kindersitz rechtzeitig gegen ein groesseres Modell auszutauschen, damit immer gewaehrleistet ist, dass der Kopf vollstaendig von der Rueckenlehne abgedeckt ist. Beitrag zum Themenbereich IV. "Traumatologie und Technik" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 37002 (In: C 35730 S) /80 /84 / ITRD D357851
Uitgave

In: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. März 2005, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 171, p. 231-232, 4 ref.

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