Es wurden 107 Patienten nach einem Hirninfarkt zu ihrem Verhalten im Strassenverkehr untersucht in Zusammenarbeit mit dem Verkehrszentralregister. Das Strassenverkehrsrisiko lag nicht über dem Bevölkerungsdurchschnitt. Die Verkehrsauffälligkeiten entsprachen den üblichen Verstössen gegen die Strassenverkehrszulassungsordnung. Zu Personenschäden gab es keine Hinweise. Die Sachschäden waren wertmässig gering. Bezüglich der Multimorbidität des älteren Kraftfahrers und der Medikamenteneinnahme in ihrer Auswirkung auf das Verkehrsrisiko ist eine bessere Information durch die behandelnden Ärzte notwendig - neben freiwilliger Nachschulung, Entwicklung behindertengerechter Fahrzeuge und Tauglichkeitsuntersuchungen auf freiwilliger Basis. (A)
Samenvatting