In der Fahrradverkehrsplanung hat man sich viele Jahre lang darum bemüht, den Radfahrern eine sichere und effiziente Fortbewegung im Stadtzentrum und darüber hinaus zu ermöglichen. Es muss jedoch auch betrachtet werden, wie in diesen Bereichen Güter und Dienstleistungen befördert werden. Der Beitrag diskutiert drei Hauptgesichtspunkte der Güterbeförderung auf HPV-Basis (Human Powered Vehicles) und bespricht, wie diese in die Fahrradinfrastruktur einer Stadt integriert werden kann. Erstens sollten die Unternehmer ermutigt werden, ihre Güter und Dienstleistungen mit dem Fahrrad auszuliefern. Viele erinnern sich noch daran, wie der Bäcker vor Ort oder der Junge aus dem Lebensmittelladen Lieferungen mit dem Fahrrad ausfuhren. Diese Güterbeförderungsmethode ist auch in Zukunft für eine nachhaltige Stadtentwicklung von grundlegender Bedeutung. Zweitens gibt es Unternehmen, die für Regierungen, Unternehmen und die Gemeinschaft HPV-basierte Güterbeförderungsleistungen erbringen. Den Fahrradboten gibt es schon lange, doch beschränken sich dessen Zustelldienste zumeist auf kleine Pakete und Briefe. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Fahrradtechnologie und dem wachsenden Wunsch nach nachhaltigen Güterbeförderungsmethoden wurden auf der ganzen Welt HPV-basierte Zustelldienste eingerichtet, viele davon in den USA. Die Firmen befördern pro Fahrt Frachten von 10 Gramm bis 100 Kilogramm und mehr. So wird die Idee "Ein Auto weniger auf der Strasse" Realität. Drittens ist es wichtig, darauf zu achten, dass Privatpersonen das Fahrrad als Beförderungsmittel einsetzen. Ob man die Kinder zur Tagesstätte fährt, Einkäufe erledigt oder umzieht, man sollte sich nicht darauf beschränken, das Fahrrad lediglich als persönliches Fortbewegungsmittel zu verwenden, sondern seinen Horizont erweitern und muskelkraftbetriebene Fahrzeuge auch für die Güterbeförderung einsetzen. (A) Es liegt nur ein Abstract zum Referat vor.
Samenvatting