Seit 1969 gibt es in der Schweiz auf nationaler Ebene die technische Pflichtkontrolle. Zuvor war sie schon in einigen Kantonen durchgefuehrt worden. Die Entwicklung der technischen Kontrolle in den letzten 30 Jahren ist durch drei Stadien gekennzeichnet: Nationale Kontrollpflicht, stufenweise Einfuehrung von strengeren Forderungen im Bereich der Abgas- und Laermemissionen sowie Harmonisierung auf Basis internationaler Normen (EU-Richtlinien, ECE-Regelungen). Die technische Kontrolle wird in der Schweiz gegenwaertig fast nur von kantonalen Registrierungsbehoerden, das heisst durch staatliche Organisationen, durchgefuehrt. Die gesetzliche Regelung fordert eine individuelle Kontrolle des Fahrzeugs, und zwar vor der Registrierung und gemaess der gesetzlichen Periodizitaet. Die technische Kontrolle kombiniert somit folgende Voraussetzungen: 1. Registrierung des Fahrzeugs in den kantonalen und nationalen Datenbanken; 2. Pruefung der Ausstattungsuebereinstimmung (Genehmigung); 3. Pruefung der Fahrtsicherheit eines Fahrzeugs und 4. Pruefung des Funktionierens der zum Umweltschutz eingefuehrten Massnahmen (Antiverschmutzungsdienst). Unter diesen Umstaenden ermoeglicht die Computerisierung der technischen Kontrolle eine Zusammenfuehrung der verschiedenen Daten in einem internen Kontroll-Datennetz. Alle erforderlichen Daten zum Verlauf der technischen Kontrolle koennen ueber einen Computerbildschirm abgefragt werden. Dieses Konzept der computerisierten Kontrolle erlaubt es der Gesamtorganisation, die Kontrolle in den administrativen und technischen Phasen zu meistern. (A)
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