Bekanntlich weist die Gruppe jugendlicher Fahranfaenger hohe Unfallraten auf. Neben mangelnder Fahrpraxis werden dafuer vor allem jugendtypische Merkmale wie erhoehte Risikobereitschaft, Sensation seeking oder Beeinflussbarkeit durch Gleichaltrige verantwortlich gemacht. Es zaehlt zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule, Schuelerinnen und Schuelern die emotional-affektiven und einstellungsmaessigen Hintergruende und Bedingungen des Verkehrsverhaltens bewusst werden zu lassen und auf einen Abbau riskanten Verhaltens hinzuwirken. "Jugend und Verkehr" will Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe II bei dieser Aufgabe unterstuetzen. Die Unterrichtsanregungen, die in erster Linie emotional-affektive Zielsetzungen verfolgen, sind in vielfaeltiger Weise kombinier- und einsetzbar. Sie beinhalten Vorschlaege fuer Arbeitsgemeinschaften, handlungsorientierte Projekte, (faecheruebergreifende) Unterrichtsreihen oder einzelne Unterrichtsstunden. "Jugend und Verkehr" entstand in einer Kooperation zwischen der Deutschen Verkehrswacht e. V. (DVW), dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft, Institut fuer Strassenverkehr (GDV), der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststaetten (BGN) und dem hessischen Landesinstitut fuer Paedagogik (HeLP). (A) Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346844.
Samenvatting