Jugendlichen Verkehrsunfallstatistik 1997.

Auteur(s)
Weber, M. & Rauch, J.
Jaar
Samenvatting

Jugendliche (15- bis 19jährige) sind im Strassenverkehr eine stark gefährdete Altersgruppe. 1997 betrug der Bevölkerungsanteil der 15- bis 19jährigen in Österreich 6 Prozent, aber ihr Anteil an den Verletzten im Strassenverkehr war mit 16 Prozent (8.077 Personen) beinahe 3 mal so hoch. Der Anteil der getöteten Jugendlichen an den im Strassenverkehr insgesamt Getöteten war mit 13 Prozent (146 Personen) ebenfalls weit überhöht. Während in den letzten Jahren die Unfallzahlen von Jugendlichen rückläufig waren, ist 1997 wieder ein Anstieg der Verkehrsopfer festzustellen. Als positiv zu verzeichnen ist ein Rückgang der Disco-Unfälle um 20 Prozent.63 Prozent aller verletzten oder getöteten Jugendlichen sind männlich. Das Unfallrisiko ist aber nicht nur geschlechts-, sondern auch altersabhängig. 1997 verunglückten 550 Personen im Alter von 15 Jahren. Bei den 16jaehrigen waren es bereits 1.915, bei den 19jährigen sogar 2.048 Verunglückte. Der starke Anstieg der Verunglücktenrate bei den 16 jährigen ist zum Grossteil auf das Mopedfahren zurückzuführen. Von 1.941 insgesamt verunglückten 16jährigen waren 63 Prozent (1.222 Personen) mit dem Moped unterwegs. Bei den 18- beziehungsweise 19jährigen wurde der Grossteil (52 Prozent beziehungsweise 60 Prozent) als Pkw-Lenker verletzt oder getötet. Die meisten 15- bis 19jährigen werden im Pkw getötet. 1997 waren dies 112 von 146 toten Jugendlichen (77 Prozent!), die restlichen starben vorwiegend auf motorisierten Zweirädern (16 Prozent). Von den schwerverletzten Jugendlichen verunglückten 47 Prozent im Auto und 41 Prozent auf Mopeds beziehungsweise Motorrädern. Im Vergleich mit anderen EU-Staaten sind die österreichischen Unfallzahlen bei den getöteten Jugendlichen - relativiert an der Einwohnergrösse - erschreckend hoch. 1996 waren es 227 Getötete je 1 Million Jugendliche. Österreich liegt damit an 10. Stelle bei den Unfallzahlen der getöteten Jugendlichen. Am sichersten ist Schweden mit 91 getöteten Jugendlichen, am gefährlichsten Portugal mit 397 getöteten Jugendlichen je 1 Million. Mit zunehmendem Alter steigt innerhalb der Gruppe der 15- bis 19jährigen EU-weit - auch in Österreich - die Getötetenrate. Bei den 15jaehrigen zählt Oesterreich noch zu den EU-Vorbildländern. Bei den 16jährigen schnellt die Getötetenrate nach oben und Österreich weist nach Luxemburg und Portugal den schlechtesten Wert auf. Das Unfallgeschehen auf dem Schulweg zeigt erstmalig seit längerer Zeit eine erfreuliche Entwicklung. Von 1996 auf 1997 sanken die Unfallzahlen um mehr als 19 Prozent, nämlich von 1.176 auf 949 Unfälle. Die vorliegende Statistik weist in Tabellen und Grafiken folgende Zusammenhänge aus: verunglückte Jugendliche nach Geschlecht und Monat; nach Alter und Verkehrsbeteiligung; nach Verkehrsbeteiligung und Verletzungsgrad; nach Alter und Bundesland; nach Bevölkerungsanteil und Verunglückten je 100.000 Jugendlichen nach Bundesland; im Strassenverkehr getötete Jugendliche in EU-Ländern nach Alter im Jahr 1996 (bezogen auf 1 Million Einwohner der jeweiligen Altersgruppe); Schüler-Wegunfälle von 15- bis 19jährigen nach Alter und Verkehrsbeteiligung/Unfallort und Schuljahr 1996/1997 sowie nach Alter und Bundesland und nach Alter und Monat im Schuljahr 1996/1997. Zusätzlich grafisch ausgewiesen sind im Strassenverkehr verletzte und getötete Jugendliche sowie Schüler-Wegunfälle 1994-1997. (A)

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Bibliotheeknummer
C 16232 [electronic version only] /81 / IRRD 335446
Uitgave

Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV / Institut für Verkehrserziehung IVE / Institut für Verkehrstechnik und Unfallstatistik IVT, 1998, 18 p.

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