Junge Fahrer - gefaehrlich oder gefaehrdet?

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Samenvatting

Die Inhalte von sechs Vortraegen anlaesslich eines Presseseminars des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) in Erfurt zum Thema "Junge Fahrer" werden zusammengefasst dargestellt. Den Auftakt des Seminars machte Professor Malte Mienert, der sich den jungen Fahrern aus Sicht der Entwicklungspsychologie naeherte. Das Jugendlichkeitsrisiko sei dann besonders gross, wenn eine besonders intensive Autobindung vorliege, wenn der Fahrer oder die Fahrerin eine erhoehte Risikobereitschaft zeige sowie eine erhoehte Bereitschaft, verkehrsbezogene Regelverstoesse zu begehen. Deshalb sei davon auszugehen, dass 15 bis 18 Prozent der Jugendlichen das Bild des jungen Fahrers praegten. Dass junge Fahrer keine homogene Gruppe seien, betonte auch der Verkehrspsychologe Professor Schlag. Das hohe Unfallrisiko sei durch mehrere Faktoren bedingt (unter anderem fehlende Automatismen, Ueberreaktionen auf Fehler, Ueberschaetzung der eigenen Faehigkeiten). Ruediger May stellte Ueberlegungen des Gesetzgebers fuer ein Alkoholverbot fuer Fahranfaenger waehrend der Probezeit vor. Ausgangspunkt sei die Tatsache, dass Fahranfaenger ueberdurchschnittlich haeufig an Alkoholunfaellen mit Personenschaden beteiligt seien. Dass auch die Automobilhersteller ueber die technische Ausstattung ihrer Fahrzeuge hinaus einen Beitrag fuer die Verkehrssicherheit leisten koennen, verdeutlichte Martin Zimmermann. Er berichtete ueber die Initiative "Safety Stars", die von Renault seit 2003 in Deutschland durchgefuehrt wird. Fuer den DVR erwaehnte Kay Schulte mehrere Massnahmen, die zu mehr Sicherheit fuer junge Fahrer beitragen (insbesondere die Aktion "U-Turn", ausgestrahlt vom Musiksender Viva). Schliesslich aeusserte sich Georg Willmes-Lenz zum Thema "Begleitetes Fahren ab 17", das eine gute Moeglichkeit biete, den Lernprozess ueber einen laengeren Zeitverlauf auszudehnen.

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Bibliotheeknummer
I D360012 [electronic version only] /83 / ITRD 360012
Uitgave

DVR-Report. 2006. 36(4) Pp4-7

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