Einleitend werden zunächst in dem Übersichts-Referat über die Situation im deutschsprachigen europäischen Raum statistische Daten und allgemeine Überlegungen mitgeteilt. Anschliessend werden die psychologischen (Verhältnis zum Auto, erkunden der eigenen Fähigkeiten am Steuer, hohes Reiz- und Spannungsbedürfnis, Wertvorstellungen), soziologischen (familiärer Situation, Einfluss der Massenmedien, starke Leistungsorientierung in Konkurrenz zu erwachsenen), physiologischen (Trinkunerfahrenheit), finanziellen (sparen am Unterhalt und Kauf bezüglich Sicherheit) sowie pädagogischen (Ausbildungs - Minimalismus, mangelnde Fahrerfahrung, schlechte Ausbildung) Gründe für die hohe Unfallbelastung junger motorisierter Verkehrsteilnehmer besprochen. Der letzte Teil der Arbeit ist Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit dieser Personengruppe gewidmet. Dabei werden vor allem die verschiedenen Modelle der Ausbildung, Weiterbildung und Nachschulung berücksichtigt, die mangelnde Ausbildung korrigieren und die psychologischen Probleme bezüglich der Risiko-Akzeptanz junger Fahranfänger im Strassenverkehr entschärfen sollen. Da Verhaltensmuster und Motive bei jugendlichen Verkehrsteilnehmern in der Gesellschaft sehr stark verankert seien, könne man die Problematik kurzfristig trotz guter Konzepte zur Schulung und Fortbildung nur begrenzt lösen.
Samenvatting