Nach den RAS-K-2-B (Entwurf 1994) wird ergaenzend zu den RAS-N (1988) fuer Strassen der Kategorie B II ein Mischtyp definiert, der sowohl plangleiche als auch planfreie Knotenpunkte und angebaute wie anbaufreie Streckenabschnitte aufweisen kann. Die fuer den Mischtyp charakteristischen Uebergangsbereiche von planfreier zu plangleicher Verkehrsfuehrung sowie die Anbindung von Zufahrten in planfrei gefuehrten Strassenabschnitten sind als kritisch zu betrachten. Die Untersuchung soll Hinweise zur entwurfstechnischen Gestaltung der Uebergangsbereiche und zur Zulaessigkeit von Zufahrten liefern. Dazu wurden auf der Grundlage der gefundenen Beispiele fuer Uebergangsbereiche und Zufahrten Typen definiert. An ausgewaehlten Beispielen wurden Erhebungen zum Verkehrsablauf durchgefuehrt. Als Hauptergebnis der Forschungsarbeit ist fuer die Uebergangsbereiche festzuhalten, dass bei der Dimensionierung nach zwei Verfahren, einer belastungsabhaengigen und einer fahrdynamischen Dimensionierung, vorzugehen ist. Bei der Anbindung ist grundsaetzlich zwischen Zufahrten an Verflechtungsstrecken des Typs V 1 und des Typs V 2 zu unterscheiden. Die Fahrweglaenge l(Index 1) setzt sich aus einer oder zwei Fahrstreifenwechsellaengen und einer Verzoegerungsstrecke zusammen und laesst sich ueber diese Einzellaengen ermitteln. Die Fahrweglaenge l(Index 2) setzt sich nach den Modellvorstellungen aus der Laenge der Beschleunigungsstrecke sowie einer oder zwei Fahrstreifenwechsellaengen zusammen und laesst sich ebenfalls ueber diese Einzellaengen ermitteln. Die Forschungsarbeit schliesst mit Entwurfshinweisen zur ueberschlaegigen Bemessung von Uebergangsbereichen und Zufahrten.
Samenvatting