Kompensationsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien im Alter.

Auteur(s)
Schlag, B. & Engeln, A.
Jaar
Samenvatting

Zu einem guten Leben im Alter tragen drei Strategien entscheidend bei: Selektion (noch vorhandene Potenziale und Ressourcen buendeln und kanalisieren), Optimierung (vorhandene Faehigkeiten und Kapazitaeten des alternden Organismus wahren oder verbessern) und Kompensation (auf andere, vielleicht neue Ressourcen und Mittel zurueckgreifen, wenn die Zielerreichung mit den bisher verfuegbaren Ressourcen nicht mehr moeglich ist). Im Rahmen des Projekts ANBINDUNG wurden 1998 diese Bewaeltigungsstrategien sowie der Faktor Disengagement standardisiert erfasst. Die Ergebnisse der Faktorenanalyse bestaetigen die theoretischen Modellvorstellungen fuer die Bewaeltigung von Mobilitaetsanforderungen recht gut. So grenzt sich auf der einen Seite der mobilitaetsbezogene Faktor Disengagement ab, auf der anderen Seite bilden sich die drei Faktoren Selektion, Optimierung und Kompensation. Weitere korrelative Zusammenhaenge belegen die Bedeutung von Optimierungs- und Kompensationsstrategien fuer verschiedene Aktivitaeten ausser Haus. Die Foerderung dieser Strategien ist hilfreich zur Unterstuetzung eines zufriedenen Lebens im Alter. Die altersbedingten Veraenderungen koennen beim Autofahren teilweise durch die Erfahrung kompensiert werden. Ueberwiegend scheinen aeltere Fahrer noch einen anderen Weg zum Ausgleich der verminderten Leistungsfaehigkeit einzuschlagen, indem mehr als der Fahrstil das Verkehrsverhalten geaendert wird: Sie meiden unguenstige Tageszeiten, hohe Verkehrsdichte, Daemmerungs- und Dunkelheitsfahrten, dass heisst insgesamt belastende Verkehrssituationen. Aeltere Fahrer sehen sich zumeist in der Lage, moegliche Probleme selbst zu regeln. Sie reagieren deshalb auf das Ansinnen, den Fuehrerschein abzugeben, mit eindeutiger Ablehnung.

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Bibliotheeknummer
C 21485 (In: C 21468) /83 / ITRD D347520
Uitgave

In: Mobilität älterer Menschen, 2001, p. 259-271, 17 ref.

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