Können Verbesserungen in der Unfallschwerestatistik nur durch Optimierung vorhandener Systeme und durch weitere Einführung von Airbags erreicht werden?

Auteur(s)
Schimmelpfennig, K.H.
Jaar
Samenvatting

Die passive Sicherheit ist in einer Sackgasse. Für immer kleinere Fortschritte wird der materielle Aufwand immer grösser. Die bisherigen Eckpfeiler der passiven Sicherheit, bestehend aus Deformationszone, Sicherheitsgurt und Crash-Tests sind abgenutzt. Trotz aller Bemühungen werden jedes Jahr bei Verkehrsunfällen in der Europäischen Gemeinschaft über 50.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen verletzt, was zu mehr als 1 Million Krankenhausaufenthalten führt und Kosten um etwa 70 Milliarden Ecu verursacht. Wird die Deutsche Unfallstatistik verständlich umgerechnet, dann folgt, dass nahezu jede zweite Person im Laufe ihres Lebens von einem Automobil körperlich verletzt wird. Diese erschreckenden Angaben sollten Anlass genug sein, die Eckpfeiler der passiven Sicherheit näher zu definieren. Die passive Sicherheit muss kurzfristig durch den vierten Eckpfeiler - Kompatibilität - ergänzt werden. Da dies keine neue Forderung ist - sie wird von den Sicherheitsforschern seit mehr als zwei Jahrzehnten gefordert - scheint es zwingend notwendig zu sein, diese Forderung interdisziplinär vorzutragen. Die Diskussion zu den Krankenhauskosten auf dem medizinischen Sektor könnte vielleicht als Anlass genommen werden, von seiten der Mediziner mehr Sicherheit im Strassenverkehr zu fordern. Durch die Darstellung nicht üblicher Crash-Tests soll von technischer Seite versucht werden, den Mediziner zu motivieren, in die Diskussion zur Verbesserung der passiven Sicherheit im Strassenverkehr massiver einzugreifen. (A) Beitrag liegt nur als Kurzfassung vor. Beitrag zum Themenschwerpunkt VII Fahrzeugkonstruktion und Sicherheit des Kongresses 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März 1997.

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Bibliotheeknummer
C 12407 (In: C 12375 S) /80 /84 /91 / IRRD D340991
Uitgave

In: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März, 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 92, p. 167

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