Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Hybridkonzept mit Minimaldiesel" (FVV 937) des Lehrstuhls fuer Verbrennungskraftmaschinen der TU Muenchen und der Forschungsstelle fuer Zahnraeder und Getriebebau (FZG) der TU Muenchen wurden Hybridfahrzeuge mit vereinfachten Dieselmotoren im Spannungsfeld Kosten, Verbrauch, Emissionen und Fahrdynamik analysiert. Ziel war es, die Vorteile fuer Hybridfahrzeuge gegenueber vergleichbaren Referenzfahrzeugen mit konventionellem Antrieb darzustellen. Die bei Minimaldiesel-Hybridfahrzeugen moeglichen Kosteneinsparpotenziale werden vorgestellt. Es wurden zwei Kleinwagen-Fahrzeugkonzepte entwickelt, welche hinsichtlich der Zielgroessen Fahrdynamik und Emissionen keine Nachteile gegenueber vergleichbaren Referenzfahrzeugen aufweisen. Bei diesen Konzepten liegen die Verbrauchseinsparungen und damit das Potenzial zur CO2-Reduktion im Neuen Europaeischen Fahrzyklus (NEFZ) bei circa 25 Prozent. Die Untersuchungen haben sehr deutlich gezeigt, dass auch bei einem Dieselhybridfahrzeug die groessten Verbrauchseinsparungen im innerstaedtischen Bereich moeglich sind. Gerade hier wird das Einsatzfeld von zukuenftigen rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen gesehen, deren Hoechstgeschwindigkeit und Reichweite aber durch die Auslegung der elektrischen Komponenten begrenzt ist.
Samenvatting