Besonders bei alkoholauffälligen Kraftfahrern ist die Bestimmung von Laborwerten ein diagnostisch wertvolles Hilfsmittel zur Erfassung von Organschäden durch übermässigen Alkoholkonsum. In ähnlicher Weise sind Laboruntersuchungen zur Erfassung von Arzneimitteln- und Drogenabhängigkeit wichtig für die Begutachtung, neuerdings erlaubt die toxikologische Haaranalyse Aussagen über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel bei Opiatmissbrauch. Laborbefunde dürfen aber nicht isoliert betrachtet werden. Entscheidend für die Beurteilung der Fahreignung ist neben der Vorgeschichte die Gesamtheit der medizinisch-psychologischen Untersuchungsbefunde. Eine positive Beurteilung setzt erkennbare Verhaltens- und Einstellungsänderungen voraus. (A)
Samenvatting