Leistungen des Rettungsdienstes 1992/93. Bericht zum Forschungsprojekt 7.9251 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt.

Auteur(s)
Siegener, W. & Rödelstab, T.
Jaar
Samenvatting

In den Jahren 1992 und 1993 wurde eine breit angelegte Stichprobenerhebung von Rettungsdienstdaten, getrennt für die alten und neuen Bundesländer, durchgeführt. Mit den Daten der alten Bundesländer wurde eine Hochrechnung für die Jahre 1992/93 vorgenommen. Die Daten der neuen Bundesländer wurden getrennt ausgewertet. 1992/93 wurden in den alten Bundesländern etwa 6.870.000 Einsätze des Rettungsdienstes pro Jahr durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Doppelanfahrten (im Rendezvoussystem bediente Notarzteinsätze) wurden dazu 7.520.000 Einsatzfahrten unternommen. Es wurden 1992/93 insgesamt 1,05 Millionen Notarzteinsätze und 1,48 Millionen Notfalleinsätze gemeldet (36,9 Prozent aller Einsätze), bei denen mit Lebensgefahr für den Patienten zu rechnen war. 1,23 Millionen Einsätze wurden als dringliche Krankentransporte eingestuft und knapp die Hälfte aller Einsätze (ca. 3,11 Millionen) waren disponible Krankentransporte. Etwa mehr als die Hälfte (51,3 Prozent) aller Notarzteinsätze wurden innerhalb einer Eintreffzeit von 7 Minuten bedient. In der gleichen Zeitspanne wurden bereits knapp zwei Drittel (62,2 Prozent) der Einsatzorte bei Notfalleinsätzen erreicht. Die mittlere Eintreffzeit beträgt bei Notarzteinsätzen 8,9 Minuten, bei Notfalleinsätzen 8,2 Minuten. In den neuen Bundesländern wurden in den beiden Erhebungen im März und August 1993 insgesamt 11.131 Rettungsdiensteinsätze durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Doppelanfahrten wurden 12.424 Einsatzfahrten unternommen. Nach Abzug der Patientenfahrten und den Einsätzen des Hausbesuchsdienstes entspricht dies 9.438 Einsätzen. Davon war in 27,2 Prozent der Fälle die Alarmierung eines Notarztes erforderlich, 22,4 Prozent wurden als Notfall eingestuft. Weitere 11,4 Prozent waren dringliche Krankentransporte, 39 Prozent disponible Krankentransporte. 47,2 Prozent aller Notarzteinsaetze wurden innerhalb einer Eintreffzeit von 7 Minuten bedient, bei Notfalleinsätzen wurden in der gleichen Zeitspanne 49,6 Prozent der Einsatzorte erreicht. Die mittlere Eintreffzeit beträgt bei Notarzteinsätzen 10,2 Minuten, bei Notfalleinsätzen 10,3 Minuten. (A) Bericht zum Forschungsprojekt 7.9251 (IDS-Nummer 704630) der Bundesanstalt für Strassenwesen. Titel in Englisch: EMS performance in 1992/1993; Titel in Französisch: Prestations des services de secours dans les années 1992 et 1993. English abstract: In 1992 and 1993, extensive random sample surveys were carried out separately in the new and the old federal of Germany, in order to collect data on the work of the emergency medical services (EMS). The data obtained from the old federal states were extraplated for the period of 1992/1993, while the data from new federal states were assessed seperately. In the old federal states, about 6,870,000 emergency calls had to be answered by the EMS in 1992/93. Taking into account 'double calls' (emergency physicians and EMS cooperationg within the rendezvous system), 7,520,000 calls were answered. In 1992/93, the number of cases reported where the patient's life was considered to be in danger (36.9 % of all calls) amounted to 1.05 million emergency calls requiring a doctor and to 1.48 million EMS calls. 1.23 million calls were described as being cases where urgent transport was required, whereas almost half of the total number (about 3.11 million) was considered to be nonurgent calls.

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Bibliotheeknummer
C 7957 S /84 / IRRD 333871
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1994, 96 p.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 32 - ISSN 0943-9315 / ISBN 3-89429-540-6

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