Leistungsfähigkeit innerörtlicher Hauptverkehrsstrassen im motorisierten Individualverkehr bei verschiedenden Geschwindigkeiten.

Auteur(s)
Schleicher-Jester, F.
Jaar
Samenvatting

Untersucht wurden Einfluesse zulaessiger Hoechstgeschwindigkeiten von 30, 40, 50, 60 und 70 km pro Stunde auf die Leistungsfaehigkeit und Verkehrsqualitaet des motorisierten Individualverkehrs im Zuge inneroertlicher Hauptverkehrsstrassen. Der Schwerpunkt liegt in der Bestimmung des Einflusses verschiedener zulaessiger Hoechstgeschwindigkeiten auf die Leistungsfaehigkeit lichtsignalgeregelter Knotenpunkte. Die Untersuchungen wurden groesstenteils an Strecken mit Aenderung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit in einem direkten Vorher-/Nachher-Vergleich durchgefuehrt. Darueber hinaus wurden Strecken ohne unmittelbare streckenbezogene Vergleichsmoeglichkeiten beruecksichtigt. Die praktischen Untersuchungen wurden an 24 Messquerschnitten im Zuge von 15 Strecken durchgefuehrt. Die Messquerschnitte lagen an Lichtsignalanlagen und an Streckenquerschnitten. Es wurden insbesondere Geschwindigkeiten, Verkehrsstaerken und Zeitluecken erhoben. Der Einfluss der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit auf die Zeitbedarfswerte ist bei einer Veraenderung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit um 20 km pro Stunde gering. Grosse Unterschiede der Zeitbedarfswerte wurden in Abhaengigkeit von der Lage der Strasse, dem Strassentyp und der Knotenpunktsgeometrie ermittelt. Es erscheint zweckmaessig verstaerkt situationsbezogene Zeitbedarfswerte zu verwenden. Der Einfluss der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit auf die Leistungsfaehigkeit und Verkehrsqualitaet inneroertlicher Hauptverkehrsstrassen liegt im allgemeinen unter 5 Prozent. Eine Betrachtung von Leistungsfaehigkeit und zulaessiger Hoechstgeschwindigkeit ist daher vernachlaessigbar. Der Einfluss der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit auf die Zeitlueckenverteilung an Strecken ist gering. Er fuehrt zu keinen nennenswerten Unterschieden in der Koordinierungsqualitaet von Lichtsignalanlagen und in der Verkehrsqualitaet von Fussgaengern. Die Reduzierung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit fuehrt neben einer Geschwindigkeitsdaempfung auch zu einem gleichmaessigeren Verkehrsablauf.

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Bibliotheeknummer
C 19463 /72 /73 / IRRD D338100
Uitgave

Kaiserslautern, Universität Kaiserslautern, Fachgebiet Verkehrswesen, 1995, XII + 166 + 84 p., 164 ref.; Grüne Reihe ; No. 32

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