Die studie ist als grundlagenbeitrag zur verkehrserziehung konzipiert. Es werden einfuehrend aspekte des heutigen wissensstandes ueber die entwicklung der wahrnehmung behandelt. Im folgenden wird ueber untersuchungen zur visuellen wahrnehmung (erkennen von perspektiven, tiefenwahrnehmung, widersprechende informationen, eingebettete figuren, feldabhaengigkeit, schaetzungen von groessen und fahrgeschwindigkeiten) ueber untersuchungen zur auditiven wahrnehmung (fahrzeuggeraeusche, tonlaengen, richtungshoeren) sowie ueber untersuchungen zur komplexeren wahrnehmung berichtet. Vpn. Waren unterschiedliche gruppen von schuelern im wesentlichen zwischen 6 und 13 jahren. Die erhaltenen ergebnisse werden in solche gegliedert, die auf eine zunehmend bessere leistung in funktion des alters hinweisen, die bei juengeren und aelteren kindern schlechter sind als bei kindern mittleren alters und die auf geschlechtsunterschiede hinweisen. Bei einer reihe von leistungen konnten verbesserungen nach relativ geringer uebung sowie auch transferwirkungen festgestellt werden. In einzelnen untersuchungen ergab sich bei 9 bis 10jaehrigen kindern ein knick in der entwicklungskurve. Abschliessend werden folgerungen fuer die verkehrserziehung gezogen. Die frage nach den effektiven grenzen in den einzelnen altersstufen und nach im prinzip erreichbaren leistungssteigerungen (durch gezieltes training, verbesserte didaktik usw.) Bleibt zunaechst offen.
Samenvatting