Der kommunale Strassenbau hat in den neuen Bundesländern, insbesondere in kleinen Gemeinden, einen enormen Nachholebedarf. Von der Bundesregierung und von den Landesregierungen wird der Straßenbau auch auf diesem Gebiet durch Finanzhilfen und organisatorische Massnahmen unterstützt. Die Aussenstelle Berlin der Bundesanstalt für Strassenwesen hat 1992 im Zusammenwirken mit der Landesregierung Brandenburg und dem Straßenbauamt Strausberg eine Reihe von Verwaltungen kleinerer Gemeinden bei der Bewältigung dieser Aufgaben beraten. Um breiter wirken zu können als es in Einzelberatungen möglich ist, werden auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die wichtigsten gesetzlichen und bautechnischen Bestimmungen des Straßenbaues in einem kurzgefassten Leitfaden zusammengefasst. Der Leitfaden soll den für den Straßenbau in den amtsfreien Gemeinden und Ämtern zuständigen Mitarbeitern einen Überblick über die in der Bundesrepublik und z.T. speziell in den neuen Ländern geltenden Vorschriften geben, die beim kommunalen Straßenbau genutzt werden können und zu berücksichtigen sind. Aus den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften wurden jeweils nur die für den Anwendungsfall wichtigen Passagen verkürzt angeführt, um darauf hinzuweisen, was zu beachten ist. In der praktischen Arbeit ist es immer notwendig, den vollständigen Text der Gesetze und Vorschriften in der jeweils gültigen Fassung einzusehen. Zu beachten ist auch, dass Gesetze fast immer durch Einführungsverordnungen und Durchführungsbestimmungen ergänzt und konkretisiert werden. (Author/publisher)
Samenvatting