Parken ist zu einem unverzichtbaren Thema der Stadt- und Verkehrsplanung geworden. Mittelstädte haben gegenüber Grossstädten einen Nachholbedarf. Ein Parkraumkonzept muss sowohl kurzfristig Abhilfen schaffen können, als auch strategisch entwickelt werden. Bestandteile einer derartigen Strategie sind Art, Umfang und Lage des Parkraumangebotes, die Mengenkomponente, Berechtigungen, Bedingungen und Kosten von Parkraum, die Betriebsformkomponente und Erreichbarkeits-Äquivalente, wie ÖPNV, Radverkehrsnetz, Fusswegenetz etc. Damit ein Parkraumkonzept funktioniert, braucht es Akzeptanz. Es geht also auch um Marketing beim Durchsetzen von Parkraumkonzepten. Daraus folgt als vierte Dimension der Strategie die Information, Motivation, Konsens- und Akzeptanzbildung. Aufbauend auf konkreten Erfahrungen und Fallstudien wird ein Leitfaden zur Erstellung von Parkraumkonzepten mit einem strategisch-perspektivischen und einem methodisch-technischen Schwerpunkt entwickelt. Der praktisch-technische Teil des Leitfadens gibt Hinweise und Beispiele für die Anordnung und Dimensionierung von Parkraum im Strassenraum, in Anlagen und auf privaten Flächen. Bericht zum Forschungs- und Entwicklungsvorhaben 70279/89 des Bundesministers für Verkehr. Titel in Französisch: Guide pour les concepts d'aires de stationnement; Titel in Englisch: Guideline for parking concepts; English abstract: The purpose of this guideline is to assist with the municipal planning prectice. It therefore addresses planning authorities, municipal policy makers and the public concerned with a large number of case studies, illustrations and pointers for action. Case studies were made in five cities, Esslingen, Delbruck, Geldern, Hanau and Luneburg.
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