Lkw-Sicherheit.

Auteur(s)
Malczyk, A. Butterwegge, P. & Brandenstein, K. (Red.)
Jaar
Samenvatting

Güterkraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t sind, gemessen an ihren hohen durchschnittlichen jährlichen Fahrleistungen, eher selten in schwere Unfälle verwickelt. Ihre Abmessungen, die große Masse und geometrische Unverträglichkeit stellen jedoch einen konzeptbedingten Nachteil dar. Einerseits ist durch die Größe der Überblick auf das eigene Fahrzeug eingeschränkt, die schwierigere Manövrierbarkeit erhöht das Risiko mit anderen Verkehrsteilnehmern zusammenzustossen. Andererseits bedeuten im Falle einer Kollision das starke Massenungleichgewicht und die Gestaltaggressivität gegenüber Fußgängern, Benutzern von Zweirädern und Personenkraftwagen für diese ein deutlich höheres Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Lkw-Insassen sind dagegen in der Regel nur gefährdet, wenn sie mit anderen Nutzfahrzeugen zusammenprallen, allein verunfallen oder nicht angeschnallt sind. Seit 2003 ging die Zahl der getöteten Insassen von Lkw über 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht um 34 % zurück und lag 2011 bei 95 Toten, obwohl die Zahl der schweren Güterkraftfahrzeuge auf den Straßen in diesem Zeitraum noch zunahm. Als Ursachen tödlicher Verletzungen bei Lkw- und Sattelzugmaschinen-Insassen dominieren hinsichtlich der Unfallart „Zusammenstöße mit vorausfahrenden oder wartenden Fahrzeugen“ (2003: 35 Getötete; 2011: 40 Getötete) sowie Unfälle mit „Abkommen von der Fahrbahn nach rechts“ (2003: 20 Getötete; 2011: 20 Getötete). Für die Zahl getöteter und schwerverletzter Insassen von Sattelzugmaschinen ist in diesem Zeitraum kaum eine Verringerung zu erkennen (2003: 536; 2011: 450), obwohl sich die Gurttragequoten bei Fahrern von Lkw über 3,5 t und Sattelzugmaschinen von gut 40 % (2003) auf etwa 83 % (2011) verdoppelte. Zukünftig gilt es, diese Quote auf Werte wie in Pkw mit etwa 98 % zu bringen. (Author/publisher)

Publicatie

Bibliotheeknummer
20151463 ST [electronic version only]
Uitgave

Berlin, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV, Unfallforschung der Versicherer UDV, 2013, 2 p.; Positionen der Unfallforschung ; Nr. 02

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