Die Untersuchungen ergaben einen unverändert hohen Anteil psychotroper Medikamente. Gerade diese beeinträchtigen insbesondere in Verbindung mit Alkohol die Fahrtüchtigkeit in gravierender Weise. Die Kombination von Benzodiazepinen und Alkohol führte vor allem bei Frauen zu erhöhter Unfallhäufigkeit. Die Nachweishäufigkeit der Analgetika nahm um etwa ein Drittel ab. Der Anteil negativer Analysen blieb mit 33 Prozent im Vergleich zur Voruntersuchung in etwa gleich. Die Altersstruktur hat sich hin zu den jüngeren Verkehrsteilnehmern vor allem aufgrund des Anteils der Betäubungsmittelkonsumenten verschoben. Die Psychopharmaka stellen von allen Substanzgruppen den grössten Anteil dar. Betäubungsmittel nehmen mit kaum niedrigeren Fallzahlen Platz zwei ein. Der Anteil von Heroin-, Cannabis- und Dihydrocodeinkonsumenten ist in den letzten 5 Jahren stetig gestiegen, ein Ende dieser Entwicklung zeichnet sich nicht ab. (A*)
Samenvatting