Mobilitaetswahrnehmung und Selbstbild von aelteren Autofahrern.

Auteur(s)
Koepke, S. Deubel, K. Engeln, A. & Schlag, B.
Jaar
Samenvatting

Fuer die Gruppe der aelteren Autofahrer sollte geprueft werden, inwieweit deren Selbstbild Besonderheiten im Vergleich mit der Gesamtpopulation aelterer Menschen in Deutschland aufweist und ob sich Zusammenhaenge zwischen dem Selbstbild und ihrem Mobilitaetserleben, ihrer Mobilitaetszufriedenheit und Erfahrungen der Beanspruchung bei der Verkehrsteilnahme finden lassen. Die im Rahmen des Projektes "Anforderung Aelterer an eine benutzergerechte Vernetzung individueller und gemeinschaftlich genutzter Verkehrsmittel" (ANBINDUNG) durchgefuehrte Untersuchung zeigte unter anderem folgende Ergebnisse: Die aelteren Autofahrer haben ein ueberwiegend sehr positives Selbstbild bezueglich allgemeiner Leistungsfaehigkeit, allgemeiner Problembewaeltigung, allgemeiner Selbstwertschaetzung sowie Verhaltens- und Entscheidungssicherheit. Aeltere Autofahrer mit relativ positiveren Selbstkonzepten bewerten den Pkw signifikant staerker als ein geeignetes Instrument fuer ihre Fortbewegung, diejenigen mit relativ negativerer Auspraegung bewerten den oeffentlichen Personennahverkehr tendenziell leicht guenstiger. Die Differenzierungen der verschiedenen Selbstbildaspekte im Zusammenhang mit unterschiedlichen Beanspruchungen beim Verkehrsmittelwechsel fallen geringer aus: Aeltere Fahrer mit einem positiveren Selbstbild werden in erster Linie beim Zugang zum Bahnhof/zur Haltestelle signifikant geringer beansprucht. Im Zusammenhang mit der Bewaeltigung des Fusswegs zum Bahnhof/zur Haltestelle scheint besonders das Selbstkonzept der allgemeinen Problembewaeltigung von Bedeutung zu sein. Die Fahrer mit einem positiveren Selbstkonzept bezueglich Verhaltens- und Entscheidungssicherheit zeigten sich hoeher beansprucht beim Finden eines geeigneten Parkplatzes. Insgesamt steht ein positives Selbstbild in guenstigem Zusammenhang zu den verschiedenen Aspekten des Mobilitaetserlebens (unter anderem Beanspruchung durch eine Verkehrsmittelkombination, zurueckzulegende Fusswege, Orientierung im oeffentlichen Verkehrsmittel, koerperliche Betaetigung, Fahrvergnuegen). Siehe auch Gesamtaufnahme des Buches, ITRD-Nummer D344501.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 49237 (In: C 49228) /83 / IRRD D344510
Uitgave

In: Empirische Verkehrspsychologie, Bernhard Schlag (Hrsg.), 1999, p. 159-175, ref.

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