Mobilität 2020 : Trends - Ziele - Visionen.

Auteur(s)
Rauh, W. Blum, M. Beier, R. Favry, E. Kranzl, L. Nichtenberger, S. Peherstorfer, H. & Riedle, H.
Jaar
Samenvatting

Die Entfernung, die ein Mensch in Oesterreich pro Tag zuruecklegt, stieg von acht Kilometern im Jahr 1950 auf 38 Kilometer im Jahr 2003. Der Zeitaufwand fuer die taeglichen Wege blieb aber konstant. Die Mobilitaet ist umso hoeher, je zeitsparender, preisguenstiger und sicherer die Ziele erreicht werden. Eine gute Erreichbarkeit der verschiedenen Ziele des taeglichen Lebens ist Teil der Lebensqualitaet. Dagegen bringt die Orientierung der Raum- und Versorgungsstrukturen am Pkw speziell fuer Kinder, aeltere oder mobilitaetsbeeintraechtigte Menschen gravierende Mobilitaetseinbussen. Bis zum Jahr 2020 ist ohne Gegenmassnahmen mit einer weiteren starken Zunahme des Verkehrs auf der Strasse zu rechnen. Mobilitaetsbarrieren, wachsende Laerm- und Schadstoffemissionen, Verkehrsunfaelle, steigender Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen, Eingriffe in Oekosysteme und explodierende Kosten sind die Folgen. Der Verkehrsclub Oesterreich (VCOE) zeigt mit der vorliegenden Studie, dass eine Trendumkehr in Richtung nachhaltige Mobilitaet moeglich ist. Trends und Prognosen bis zum Jahr 2020 werden der Vision einer zukunftsfaehigen Mobilitaet gegenuebergestellt, die sich an sozialen, oekologischen und oekonomischen Zielsetzungen und Kriterien orientiert. Im Einzelnen geht es um folgende Visionen: 1. Alle Menschen koennen selbststaendig, sicher und bequem unterwegs sein: Ziel einer zukunftsorientierten Mobilitaetspolitik muss die Vermeidung von Mobilitaetsbarrieren, grossen Distanzen, kostspieligen Verkehrsmitteln und hohem Unfallrisiko sein. 2. Null Verkehrsopfer - jedes ist eines zu viel: Das Konzept "Vision Zero" geht davon aus, dass Menschen Fehler machen und fordert ein fehlertolerantes Verkehrssystem, in dem kleine Fehler keine grossen negativen Auswirkungen haben. 3. Die Kosten des Verkehrs werden von jenen getragen, die sie verursachen: Eine verursachergerechte Anlastung von Kosten ist die Voraussetzung fuer wirtschaftliche und umweltvertraegliche Verkehrssysteme zum Nutzen aller. 4. Energieverbrauch und klimawirksame Abgase belasten zukuenftige Generationen nicht: Ressourcenschonende Mobilitaet soll einerseits durch Raumplanung fuer kurze Wege, also eine Mobilitaet, die wenig Verkehr erzeugt, andererseits durch mehr Gehen sowie eine verstaerkte Nutzung von oeffentlichem Verkehr und Fahrrad erreicht werden. 5. Natur und Artenvielfalt werden durch die Mobilitaet des Menschen nicht beeintraechtigt. 6. Mobilitaet erhoeht die Gesundheit und die Lebensqualitaet: Mehr Bewegung in der taeglichen Mobilitaet hat gesundheitsfoerdernde Effekte. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen des motorisierten Verkehrs sind mit verkehrsorganisatorischen, technischen und gesetzlichen Massnahmen zu minimieren. Die Massnahmen, die notwendig sind, damit die Visionen Wirklichkeit werden koennen, werden aufgelistet und werden in nachfolgenden Kapiteln zusammengefasst: 1. Mobilitaet fuer alle Menschen sichern! 2. Verkehrssicherheit verbessern! 3. Wirtschaftlich effizienten Verkehr umsetzen! 4. Beeintraechtigung von Natur und Artenvielfalt durch Verkehr vermeiden! 5. Ressourcenverbrauch fuer Mobilitaet minimieren! 6. Verkehr gesundheitsvertraeglich machen! (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 26807 [electronic version only] /15 /72 / ITRD D353024
Uitgave

Wien, Verkehrsclub Österreich VCÖ, 2003, 57 p., 79 ref.; Wissenschaft & Verkehr ; No. 3/2003 - ISBN 3-901204-38-5

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