Mobilität und Fahreignung von Querschnittgelähmten.

Auteur(s)
Exner, G.
Jaar
Samenvatting

Bezueglich der Prognose bei Querschnittlaehmung ist die Unterscheidung des Laehmungsausmasses wichtig. Inkomplette Querschnittlaehmungen haben eine bessere Rueckbildungstendenz als komplette. Bezueglich der Laehmungshoehe gibt es die Einteilung nach Tetraplegie (Laehmungshoehen des Halsmarkes) und Paraplegie (Brust-, Lenden- und Sacralmark). Unter funktionellen Gesichtspunkten wird die Einteilung nach den verbleibenden funktionellen Defiziten und den zu erwartenden Verwertbarkeiten der erhaltenen Funktionen vorgenommen. In Deutschland gibt es jaehrlich rund 1.600 neue Querschnittgelaehmte. 71 Prozent sind maennlich und bei 32 Prozent ist die Laehmung auf einen Verkehrsunfall zurueckzufuehren. Die Behandlung von Querschnittgelaehmten findet in den 3 Phasen Akutversorgung, weiterfuehrende Mobilisation und medizinische Rehabilitation sowie lebenslange Nachsorge statt. Das Ziel der Behandlung ist das Erreichen einer moeglichst grossen Selbststaendigkeit. Bei der Nutzung eines Fahrzeuges haben Querschnittgelaehmte den Vorteil, dass sie nur durch koerperliche Defizite beeintraechtigt sind und diese mit entsprechenden Hilfsmitteln ausgeglichen werden koennen. Um als Querschnittgelaehmter eine Fahrerlaubnis zu erhalten, muss ein fach- oder amtsaerztliches Gutachten, das die koerperlichen Defizite beschreibt, erstellt werden. Zusaetzlich sind eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) und ein Sachverstaendigen-Zeugnis fuer die notwendigen Zuruestungen eines Kfz erforderlich. Eine Nachschulung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, ist aber notwendig und sollte durch eine Fahrschule durchgefuehrt werden. Das Angebot an Anpassungsmodulen, mit denen Fahrzeuge behindertengerecht zugeruestet werden koennen, ist inzwischen gross und verfeinert sich staendig. Die zentrale Frage ist, mit welcher Laehmungshoehe ein entsprechend ausgeruestetes Fahrzeug noch eigentaetig gefuehrt werden kann. Ein ultrahoher Tetraplegiker und ein hoher Tetraplegiker im Falle einer C4-Laesion besitzen keine eigene Fahrmoeglichkeit. Schon ein C5-Gelaehmer kann jedoch in der Lage sein, ein Fahrzeug zu fuehren und ganz selbstverstaendlich ist dies ab der Laesionshoehe C6. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353799. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 38718 (In: C 38708) /83 / ITRD D353809
Uitgave

In: Fahreignung bei neurologischen Erkrankungen, Bad Honnef, Hippocampus Verlag, 2004, p. 49-54

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