Durch den immer stärker werdenden Verkehr erfahren Kinder eine zunehmende Einschränkung ihrer Mobilitätsmöglichkeiten und ihrer unabhängigen Mobilität. Aus Angst vor den Gefahren des Verkehrs begleiten oder fahren Eltern ihre Kinder zur Schule und zu Freunden. Das Forschungsprogramm Kinder-Verkehr-Umwelt untersucht, in welcher Art die Verkehrsumwelt Kinder, Eltern und andere Erwachsene im Umfeld der Kinder belastet. Den theoretischen Rahmen bilden interaktionale entwicklungspsychologische und umweltpsychologische Theorien. Im Rahmen des Programms werden verschiedene Studien durchgeführt, wobei sowohl quantitative als auch qualitative Methoden eingesetzt werden. Die Untersuchungen erfolgen in einer Vielzahl unterschiedlicher Gebiete mit unterschiedlichen Verkehrsgegebenheiten und beinhalten sowohl Befragungen von Eltern mit 6- bis 12jährigen Kindern als auch Befragungen der Kinder selbst und Verhaltensbeobachtungen. Die Ergebnisse aus den 4 Erhebungsbereichen in und um Stockholm werden vorgestellt. (KfV/H)
Samenvatting