Wenn aus ökologischen und/oder unfallpräventiven Gründen die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs gefördert werden soll, dann sollte schon bei Kindern und Jugendlichen angesetzt werden. Da ihre Verkehrssozialisation noch nicht abgeschlossen ist, können bei ihnen die Mobilitätseinstellungen und -verhaltensweisen noch eher beeinflusst werden als bei den Erwachsenen. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass diese Zielgruppe im ÖPNV möglichst positive Erfahrungen macht, um auch im Erwachsenenalter als Kunden erhalten zu bleiben. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Einstellungen und Wünschen von Kindern und Jugendlichen zu einzelnen Verkehrsmitteln und besonders zum öffentlichen Verkehr. Hierzu wurden in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen Erhebungen durchgeführt. Ein weiteres Ziel war es zu ermitteln, inwieweit Verbesserungen im ÖPNV-Angebot sich auf die Einstellungen und Verhaltensweisen dieser Zielgruppe auswirken. Vorgestellt wird die Methode der Untersuchung sowie die Ergebnisse der Analyse.
Samenvatting