Eine Initiative im Rahmen des griechischen Verkehrssicherheitsprogramms (N.P.R.S.) ist der Verbesserung des Fahrpruefungssystems gewidmet. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse von in diesem Zusammenhang im Auftrag des Transport- und Kommunikationsministeriums von der Aristoteles Universitaet in Thessaloniki durchgefuehrten Forschungsprojekten praesentiert und diskutiert. Diese Projekte bezogen sich auf Gestaltung, Konstruktion und den Betrieb von Ausbildungs- und Pruefzentren in verschiedenen Regionen des Landes. Im ersten Projekt ging es um die Beschreibung eines Prototyps, wofuer zunaechst die Erfahrungen in anderen europaeischen Laendern studiert wurden. Anschliessend wurden die Gestaltungsprinzipien festgelegt und ein Plan entworfen. Bereiche fuer das Manoevrieren und Parken der unterschiedlichen Fahrzeugtypen sind vorgesehen. Geplant ist, dass Pruefungen einerseits und Aus- und Weiterbildungsfahrten andererseits zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden sollen. Es sind auch Raeumlichkeiten fuer die Abhaltung der theoretischen Fahrpruefung vorgesehen. Der Betrieb der Zentren soll auf der Grundlage eines entsprechenden Gesetzes erfolgen. Die Zentren sollen administrative und finanzielle Autonomie haben. Neben staatlichen Subventionen sollen fuer die Finanzierung Beitraege von den Fahrschulen, Fahrschuelern und Fahrtraining-Teilnehmern herangezogen werden. Das zweite Forschungsprojekt galt einem konkreten Projekt in der Stadt Serres in Nordgriechenland. Das Zentrum soll von der lokalen Betreiberfirma einer Rennstrecke errichtet werden. Das Serres-Projekt beinhaltet unter anderem die Durchfuehrung einer Befragung der Fahrschulen und Treffen mit verschiedenen involvierten Organisationen wie der Vereinigung der Pruefer oder dem Versicherungsverband. Zwei alternative Plaene wurden ausgearbeitet und einer Bewertung unterzogen. Im zweiten Plan sind die Bereiche fuer Autos und Zweiradmotorfahrzeuge getrennt von jenen fuer Busse und Lkw, woraus sich gegenueber dem ersten Plan hoehere Kosten ergeben. Die Forscher erarbeiteten weiters einen Betriebsplan und verschiedene Szenarien zur Sicherung der Lebensfaehigkeit der Zentren. Die Erfahrungen mit dem Zentrum in Serres sollen bei der Errichtung weiterer Zentren beruecksichtigt werden. Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD346844. (KfV/A).
Samenvatting