MPU : eine Möglichkeit für eine Perspektive des Kunden.

Auteur(s)
Schattschneider, J.
Jaar
Samenvatting

Die Entziehung der Fahrerlaubnis ist ein massiver Einschnitt und stellt den Betroffenen vor die Frage der wirtschaftlichen Existenz. Im Augenblick der Konfrontation mit der Notwendigkeit einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) werden Prozesse der Selbsterkenntnis in Gang gesetzt, die durch entsprechende Widerstaende begleitet sind. Dabei ist dem Betroffenen nicht wirklich unbekannt, "dass es so nicht mehr weitergehen kann". Von seiten der Untersuchungsstelle wird erwartet, dass der Kunde eine ausreichende und stabile Verhaltensaenderung dokumentieren kann. Der Kunde soll transparent und plausibel machen, wie er es schaffen will, sich nicht erneut falsch zu verhalten. Aufgabe des Gutachters ist es, eine effektive und missverstaendnisfreie Kommunikation zu gewaehrleisten, indem er dem Kunden die Moeglichkeit oeffnet, ueber seine Aengste hinaus einen Ueberblick ueber die Aufgabe der Begutachtung zu gewinnen. Der Kunde soll verstehen, welche Anforderungen an ihn gestellt werden und warum. Die Mittel hierzu sind denkbar einfach: eine standardisierte Datenerhebung, moeglichst vollstaendige Dokumentation der Datenerhebung, Ausraeumung von Missverstaendnissen (Ausdruck und Kontrolle der Gespraechsergebnisse), unmittelbare Mitteilung des Ergebnisses und gegebenenfalls Hinweis auf weitere erforderliche Massnahmen zur Wiederherstellung der Fahreignung. Stoerungen in der Diagnostik koennen auftreten, wenn die Traeger von Begutachtungsstellen und Beratungsinstitutionen identisch sind. Solche "geschlossenen Systeme" foerdern in der Oeffentlichkeit die schlechte Meinung ueber den Arbeitsbereich der MPU, weil dadurch die Freiheitsgrade des Kunden eingeschraenkt werden. Das Ziel einer Begutachtung muss immer eine zu Ende gefuehrte Differenzialdiagnostik sein. Beitrag zum 1. BNV-Kongress "Therapie und Begutachtung: Bruecken, Nahtstellen, Veraenderungen in Praxis und Theorie", Kassel, 17.-18.09.2004.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 40970 (In: C 40964 [electronic version only]) /83 / ITRD D360099
Uitgave

In: Verkehrstherapie, Schriftenreihe Bundesverband Niedergelassener Verkehrspsychologen, No. 1 (Oktober 2005), p. 143-152

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