In den letzten 20 Jahren hat sich Aluminium als der geeignetste Werkstoff fuer den Kfz-Kuehlerbau durchgesetzt. Dadurch konnte das Kuehlergewicht bei vergleichbarer Groesse und Leistung etwa halbiert werden. Aluminium kann zudem vollstaendig und beliebig oft ohne Qualitaetsverlust rezykliert werden. Ein wesentliches Entwicklungsziel bei der Motorkuehlung ist die weitere Reduzierung von Gewicht, Bauraum und Kosten von Kuehlern. Ein grosser Fortschritt sind hierbei Ganz-Aluminium-Kuehler ohne Rohrboeden. Die Kuehlmittelkuehler in dieser Bauweise koennen in Zukunft auch zur Unterstuetzung der Crashstruktur eines Fahrzeuges eingesetzt werden. Vorgestellt werden neue Formen von Ganz-Alu-Kuehlern der Firma Behr, zum einen Kuehler mit einteiligen Aluminium-Sammelrohren und zum anderen Kuehler ohne Rohrboeden mit flachen Aluminium-Kuehlmittelkaesten. Beide Kuehlerbauformen werden, komplett zusammengebaut, in nur einem Arbeitsgang geloetet. Die Ganz-Alu-Bauweise ohne Rohrboeden wird auch auf Ladeluftkuehler angewendet. Diese Bauweise eignet sich darueber hinaus besonders auch zur Integration mehrerer Waermeuebertrager-Komponenten zu einer Einheit, zum Beispiel Kuehlmittelkuehler und Kaeltemittel-Kondensator zum sogenannten Monoblock.
Samenvatting