Eine wesentlich grössere Vielfalt an Fahrrädern ist nötig, damit der Einsatz von Muskelkraft für die persönliche Fortbewegung das ganze Jahr über und unabhängig von den Witterungsbedingungen möglich wird. Die künftige Infrastruktur muss für eine umfangreichere Palette verschiedener HPV (Human Powered Vehicles) geeignet sein. In den letzten zehn bis 15 Jahren hat es in der Fahrradkonstruktion große Neuerungen gegeben und die Behörden sahen sich gezwungen, den Begriff des Fahrrads neu zu definieren und die einschlägigen Bestimmungen zu überdenken. Das Referat wirft einen Blick auf die neuen Arten von Fahrrädern - Dreiräder, Liegeräder, Velomobile - und analysiert ihre Charakteristika in bezug auf Geschwindigkeit, Beschleunigung, Manoevrierbarkeit und Stabilität, Belastbarkeit, Platzverbrauch im Verkehr und Parkplatzbedarf. Dabei erfolgt eine Konzentration auf jene Fahrräder, die das Radfahren das ganze Jahr über unabhängig von den Witterungsbedingungen zu einer bequemen Fortbewegungsart machen werden. Es handelt sich um (elektro)motorunterstützte Fahrräder und um das Velomobil. Vom rechtlichen Standpunkt aus gesehen sind sie noch der Kategorie Fahrrad zuzuordnen, erfordern keinen Führerschein und können auf Radwegen gefahren werden. In bezug auf Bequemlichkeit, Sicherheit, Geschwindigkeit und Witterungsschutz stellen sie jedoch gleich mehrere Schritte nach vorn dar. E-Fahrräder und Velomobile sollten deshalb gute Alternativen für Autofahrer sein. Verbesserungen der Infrastruktur würden diese Alternativen sogar noch attraktiver machen. (A) Es liegt nur ein Abstract zum Referat vor.
Samenvatting