Zur sachgerechten Regelung der Unfallfolgen ist eine moeglichst exakte Rekonstruktion von Strassenverkehrsunfaellen erforderlich. Dabei kommt es vor allem auf Sachverstaendige an, die durch umfassende Aus- und Weiterbildung hinreichend qualifiziert sind. Die entsprechenden Anforderungen sind in den letzten zwei Jahren erarbeitet worden und werden in Deutschland kuenftig als Grundlage fuer die oeffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverstaendigen nach Paragraph 36 Gewerbeordnung dienen und die bisher geltenden Bestellungsvoraussetzungen abloesen. Mit dem vorliegenden Konzept ist auch die Vorbereitung fuer die EU-konforme Zertifizierung von Sachverstaendigen getroffen. Das Institut fuer Sachverstaendigenwesen wird fuer den Bereich Strassenverkehrsunfaelle die Anerkennung (Akkreditierung) als Zertifizierungsstelle gemaess DIN EN 45013 bei der Traegergemeinschaft fuer Akkreditierung beantragen. Das normative Dokument beinhaltet fuer das zu zertifizierende Sachgebiet Angaben ueber nachzuweisende Berufsabschluesse, die notwendige Mindestberufserfahrung sowie der mindestens notwendigen Taetigkeit als Sachverstaendiger, um am Zertifizierungsverfahren teilnehmen zu koennen. Das fachliche Anforderungsprofil erlaeutert, welche fachlichen Kenntnisse eine zu zertifizierende Person innerhalb des Zertifizierungsverfahrens nachweisen muss. Das Zertifizierungsverfahren und der Ablauf der Zertifizierungspruefung werden beschrieben. Ausserdem werden die Rechte und Pflichten des zertifizierten Sachverstaendigen und die Leitsaetze fuer die Erstellung von Gutachten im Zertifizierungsgebiet erlaeutert.
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