Untersucht werden historische, technische und wirtschaftliche Aspekte des Mautproblems. Auf die von Italien in der ersten und zweiten Nachkriegsperiode zur Schaffung eines ausreichenden Verkehrsnetzes mit hohem Dienstleistungsstandard eingeführten Massnahmen wird Bezug genommen. Für eine Beteiligung unseres Landes am europäischen Einigungsprozess hat sich dies als absolut notwendig erwiesen. Das Problem der Mautstellen wird auch unter strukturellen und administrativen Gesichtspunkten behandelt und die wichtigsten strategischen Planungs- und Entwurfsparameter aufgezeigt. Verschiedene Fahrzeugklassifikationssysteme werden untersucht und mit dem gegenwärtigen Mautgebührensystem verglichen. Während der zweiten Periode lag der Schwerpunkt auf den Funktionsaspekten des Systems. Mit Autobahnbetreibungsgesellschaften wurde eine grosse Zahl von Vereinbarungen getroffen, dank derer eine engmaschige Verknüpfung des Autobahnnetzes möglich wurde und viele interne Barrieren ausgeräumt werden konnten. Abschliessend wird kurz auf neue elektronische Systeme eingegangen, mit denen die Wartezeit an Mautstellen nicht nur spürbar verkürzt werden kann, sondern es sogar möglich ist, Mautgebühren ohne anzuhalten zu bezahlen. Eine Reihe von Tabellen mit den wichtigsten statistischen Daten über die italienischen Erfahrungen begleiten den Text, da die italienischen Massnahmen auf diesem Gebiet weltweit als beispielhaft angesehen werden. (A)
Samenvatting