OEKOLOGISCHE VERAENDERUNGEN IN BIOZOENOSEN DURCH STICKSTOFFEINTRAG.

Auteur(s)
ELLENBERG, H.
Jaar
Samenvatting

Die Chancen der Organismen und ihre erfolgreiche Reproduktion haengen entscheidend von den Oekofaktoren eines Standortes beziehungsweise Aktionsraumes ab. Gruene Pflanzen bestimmen massgeblich die Energie- und Stofffluesse. Neben Wasser und Licht ist Stickstoff der bedeutendste Oekofaktor fuer Pflanzenwachstum und Aufbau tierischen Eiweisses. Durch ein Ueberangebot an Stickstoff in Mitteleuropa wurden aber in den letzten Jahren mehr Pflanzen- und Tierarten verdraengt als durch alle Schadstoffe und Pestizide. Eine weitere Ausrottung baut sich derzeit durch steigende Erwaermung und CO2-Zunahme auf. Das "chemische Klima" der Eutrophierung auf dem Immissionswege entwickelt eine Sukzession, bei der die meisten seltenen Arten unterliegen. Diese Einfluesse sind auch von geschuetzten Flaechen nicht fern zu halten. Die Deposition der Immissionen wird beeinflusst durch Luftbewegung, Niederschlaege, Hoehenlage, Rauhigkeit der Pflanzendecke und Lebensintensitaet der Pflanzen. Eine grosse Rolle spielen die reaktionsfaehigen N-Verbindungen des Ammoniaks, die mit den schwefelhaltigen Verbrennungsgasen das hoch duengefaehige Ammonsulfat bilden und sich ueber grosse Entfernungen ausbreiten. In den Niederlanden und in Niedersachsen werden Depositionsraten von ueber 100 kg pro Hektar N gemessen. Diese Erleichterung des Lebens durch erhoehtes Naehrstoffangebot ist fuer den Naturschutz eine Katastrophe, denn die Vielfalt der Arten ist gebunden an eine unterschiedliche Ausstattung der Biotope. Dreiviertel aller Arten sind auf naehrstoffarme Standorte spezialisiert. Nur wenn die weitere Eutrophierung unterbunden, wenn der Eintrag zusaetzlicher Energien und Stoffe vermieden wird, haben Arten- und Biotopschutz mittelfristig eine Chance. Nachhaltig zerstoert eine hohe landwirtschaftliche Produktionssteigerungsrate das natuerliche Wachstum, wie auch den Erhalt von Gebaeuden und Kunstwerken, die Vielfalt der Landschaften mit ihrem Erholungswert und die Trinkwasserversorgung. Mit dem sofortigen Aufbau eines Systems der Langzeitbeobachtungen muessen die Biotopveraenderungen erfasst und aufmerksam ueberwacht werden, damit es nicht bald ein boeses Erwachen gibt.

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Bibliotheeknummer
I 324659 IRRD 9511 /15
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK. 1993. (636) PP103-17 BUNDESMINISTER FUER VERKEHR, POSTFACH 20 01 00, BONN, D-53170, DEUTSCHLAND BR 1993

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