Schwerpunkt des 20 Jahre alten Programms "Kind und Verkehr" des Deutschen Verkehrssicherheitsrates war und ist die Elternarbeit. Es ist das meist verbreitete Präventivprogramm seiner Art. Innerhalb von zwei Jahren wurde das Programm nun einer Überarbeitung unterzogen. Die Ergebnisse von sechs Forschungsprojekten flossen in ein Handlungskonzept für eine umfassende Optimierung des Programms ein. Nach den in der vorliegenden Veröffentlichung wiedergegebenen Erkenntnissen soll die Kommunikationsstruktur über ein bundesweites Moderatorennetz beibehalten werden, inhaltlich und methodisch werden aber mehr Flexibilität und Vielfalt angestrebt. Die Abhandlung gliedert sich in zwei Abschnitte: Empfehlungen zur künftigen Programmstruktur (Generelle Programmziele; Aufbau und Reichweite des Elternbildungsprogramms; Ziele und Inhalte der Elternbildung; Veranstaltungsformen und -methoden; Medien; Moderatoren; Referenten; Programmsteuerung) und Einzelaspekte der Programmentwicklung (Verfahren zur Entwicklungsplanung und Überprüfung des Programmerfolgs; Qualifikationsprofil und Qualitätssicherung für die Moderatorentätigkeit; Anforderung an Referenten und Schulungsbedarf; Steigerung der Veranstaltungs- und Teilnehmerzahlen; Ergänzende Anspracheformen für Eltern; Zur Kostenstruktur des künftigen Programms; Berücksichtigung des regional unterschiedlichen Bedarfs; Sozialschichtabhängige Akzeptanz durch Eltern). Im Anhang finden sich ausserdem Kurzfassungen der oben erwähnten sechs Teilprojekte.
Samenvatting