In Zusammenarbeit mit Continental Teves wurde an der TU Darmstadt eine elektromechanische Bremse konzipiert, konstruiert und auf dem Pruefstand erprobt. Der Schwerpunkt der Entwicklung lag auf der Konstruktion des Getriebes, das die Kennlinien des Elektromotors und der Reibungsbremse aufeinander anpasst. Aktuatoren mit einem Getriebe muessen ueblicherweise mit ueberdimensionierten Motoren auf die erforderliche maximale Spannkraft bei ausreichender Dynamik ausgelegt werden. Es wird gezeigt, dass Getriebe mit nicht konstanter Uebersetzung die Kennlinien des Motors und der Reibungsbremse besser aufeinander abbilden. Dabei stellt sich das Problem der schwankenden Verbraucherkennlinie, das mit einem kraftgesteuerten Umschalten der Uebersetzung abgeloest werden kann. Jedoch ist die Realisierung eines solchen Getriebes technisch kaum gestaltbar. Ein Getriebe mit wegabhaengiger Uebersetzungskennung ist hingegen einfacher zu realisieren. Ueber eine geeignete Einrichtung laesst sich das Getriebe nicht nur auf unterschiedliche Verbraucherkennlinien anpassen, sondern auch der Arbeitsbereich des Getriebes verschieben, um die Bremse bezueglich der statischen und dynamischen Eigenschaften zu veraendern.
Samenvatting