The pedestrian and city traffic

the history of protecting pedestrians and residents from effects of wheeled and motor traffic with special reference to Britain, Germany and the United States. Bericht zum Forschungsprojekt 8747 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Bereich Unfallforschung.
Auteur(s)
Hass-Klau, C.H.M.
Jaar
Samenvatting

Die vorliegende Doktorarbeit soll ein detailliertes Bild vermitteln, wie Planer, Politiker, Anwohner und Verkehrsingenieure in drei Ländern, Grossbritannien, Deutschland und in den Vereinigten Staaten, auf das Auto reagierten, eine der einflussreichsten Erfindungen des 19. Jahrhunderts. Fehleinschätzungen über das potenzielle Wachstum des Kraftfahrzeugverkehrs und seine möglichen negativen Auswirkungen waren nicht besonders verwunderlich, hatten jedoch schwerwiegende Folgen in den kommenden Jahrzehnten, besonders in den dichtbebauten städtischen Gebieten. Die Rolle des öffentlichen Nahverkehrs als alternatives Verkehrsmittel zum Kraftfahrzeug wurde völlig unterschätzt, zuerst in den Vereinigten Staaten, und selbst einige Jahrzehnte später noch in Grossbritannien. Nur in der Bundesrepublik Deutschland hat man versucht, ein besseres Gleichgewicht zu finden. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es Konflikte zwischen den schwächeren Verkehrsteilnehmern (Fussgänger, Radfahrer) und der ständig zunehmenden Zahl der Kraftfahrzeuge, sowie der vorhandenen Stadtstruktur. Der eingehende Vergleich zwischen Grossbritannien und Deutschland zeigt, dass diesen Konflikten bezüglich der Rolle des städtischen Strassenverkehrs unterschiedliche Bedeutung beigemessen wurden. Generell wurde in Deutschland frühzeitig im Sinne des Strassenverkehrs geplant und investiert, während Grossbritannien einen Mangel, weniger in der Planung, als in der Umsetzung zeigte. Dieser grundsätzliche Unterschied hat ganz eindeutige Auswirkungenauf die heutigen Stadt- und Verkehrsstrukturen. Einschränkungen des motorisierten Verkehrs hatten in beiden Ländern unterschiedliche Motive und sind keineswegs so modern wie oft angenommen wird. Während in Deutschland, Tendenzen zur Verkehrsberuhigung selbst in den zwanziger und dreissiger Jahren der Erhaltung historischer Stadtstrukturen dienten, gab es derartige Bestrebungen in Grossbritannien, wenn überhaupt, nur im Zusammenhang mit einer Erhöhung der Verkehrssicherheit, sowie wesentlich später in densechziger Jahren, mit einer Verbesserung der städtischen Umwelt. Der Wendepunkt bei der fast unbeschränkten Forderung des motorisierten Verkehrsund die Umgestaltung der deutschen Städte, vor allem auch der Innenstädte, zu seinen Gunsten, fand hauptsächlich in den sechziger und siebziger Jahren statt. Dagegen warnte in Grossbritannien schon zu Beginn der sechziger Jahre der Buchanan Bericht vor den negativen Auswirkungen des uneingeschränkten städtischen Kraftfahrzeugverkehrs. Obwohl der Buchanan Bericht selbst in Grossbritannien kaum umgesetzt wurde, da es an Verständnis und politischem Durchsetzungswillen fehlte, setzte die Protestwelle gegen den Ausbau von weiteren Strassen viel früher als in der Bundesrepublik ein. Der britische Nachbar zeigte in den folgenden Jahrzehnten einen Ideenreichtum, wie man den Strassenverkehr einschränken könnte, der in der Bundesrepublik weitgehend fehlte. Zu Beginn der siebziger Jahre wurden in der Bundesrepublik ernsthaft neue Ideen zu Verkehrsberuhigungskonzepten diskutiert und zunächst noch zögernd umgesetzt, Grossbritannien folgte diesen Entwicklungen noch wesentlich später. (A)

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Bibliotheeknummer
C 7082 [electronic version only] /83 / IRRD 327096
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1989, 296 + 62 p., 584 ref.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt ; No. 204 - ISSN 0173-7066

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