Personenwagen-Lenkende und -Mitfahrende. Im Auftrag von Fonds für Verkehrssicherheit FVS.

Auteur(s)
Walter, E. Cavegn, M. Scaramuzza, G. Achermann Stürmer, Y. & Niemann, S.
Jaar
Samenvatting

Die bfu — Beratungsstelle für Unfallverhütung hat mit dem Sicherheitsdossier «Personenwagen-Lenkende und -Mitfahrende» ein Nachschlagewerk zum Stand der Sicherheit von PW-Insassen im Strassenverkehr erarbeitet. Zuerst wird das Unfallgeschehen dieser Verkehrsteilnehmergruppe in der Schweiz dargestellt. Danach werden in einer systematischen Analyse Risiken aus den Bereichen PW-Insassen, Personenwagen und Infrastruktur hinsichtlich ihrer Unfallrelevanz gewichtet. Im Anschluss daran werden Massnahmen vorgeschlagen, die zur Reduzierung zentraler Risiken und zur weiteren Erhöhung des Sicherheitsniveaus von Personenwagen beitragen können. Um die Zahl der jährlich rund 180 getöteten und 1800 schwer verletzten PW-Insassen in der Schweiz weiter senken zu können, gilt es vor allem Defizite bei den PW-Lenkenden und infrastrukturelle Defizite zu reduzieren. Zentrale Risiken bei den PW-Lenkenden sind ungenügend ausgebildete Fahrkompetenz, eingeschränkte Fahrfähigkeit durch Fahren in angetrunkenem, übermüdetem oder abgelenktem Zustand sowie gefährliches Fahrverhalten, insbesondere durch zu schnelles Fahren. Zentrale infrastrukturelle Defizite sind z. B. fehlende Trennungselemente zwischen den Verkehrsrichtungen, unkoordinierter Betrieb von Lichtsignalanlagen, vom Lenker schlecht einschätzbare Kurvenverläufe, inadäquate Höchstgeschwindigkeiten oder ungeeignete Beleuchtung innerorts. Die 1. und 2. Phase der Fahrausbildung sollte noch mehr auf die oben erwähnten Defizite bei PW-Lenkenden ausgerichtet werden. Repressive Massnahmen (Polizeikontrollen, Sanktionen bis hin zu Fahreignungsabklärungen) sind ergänzend dazu wichtig. Im Bereich der Fahrzeugtechnologie existieren bereits Hilfssysteme, weitere werden dazukommen. Diese warnen PW-Lenkende z. B. bei eingeschränkter Fahrfähigkeit oder sie greifen gar aktiv in gefährliches Fahrverhalten ein. Solche Systeme sollten in der breiten Bevölkerung beannt gemacht, durch Anreizsysteme gefördert und durch gesetzliche Ausrüstungsvorschriften verbreitet werden. Infrastrukturelle Defizite lassen sich insbesondere durch eine bessere Sensibilisierung der Ingenieure und Planer für die Belange der Verkehrssicherheit reduzieren. Dies sollte in ihrer Erstausbildung wie auch in der Weiterbildung erfolgen. Zu fördern sind zudem Instrumente zur systematischen flächendeckenden Sicherheitsüberprüfung geplanter und bestehender Infrastruktur (Road Safety Inspections, Road Safety Audits, Black Spot Management). Dringend anzupassen sind ausgewählte VSS-Normen mit Relevanz zu Kollisionen mit festen Objekten. (Author/publisher)

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Bibliotheeknummer
20110767 ST [electronic version only]
Uitgave

Bern, Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU, 2011, 250 p., 331 ref.; bfu-Sicherheitsdossier 07 - ISBN 978-3-908192-41-1

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