Pkw-Sicherheitstraining des DVR : Programmüberarbeitung und Qualitätssicherungsmassnahmen.

Auteur(s)
Gerkens, B.
Jaar
Samenvatting

Vorlaeufer des Sicherheitstrainings des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR-SHT) gab es schon vor etwa 30 Jahren. Zunaechst stand die Gefahrenbewaeltigung im Vordergrund. Ab Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts geht es in den Kursen vorrangig um Gefahrenvermeidung. Derzeit bieten ueber 30 DVR-Mitglieder das DVR-SHT an. Jaehrlich nehmen an diesem freiwilligen Training rund 150.000 Pkw-Fahrer, die bereits ihren Fuehrerschein erworben haben, teil. Das praktische Training findet auf eigens dafuer eingerichteten Plaetzen statt. Das Training ist ganztaegig. In einer Gruppe sollen nicht mehr als 15 Teilnehmer sein. Nur so kann gewaehrleistet werden, dass alle festgelegten Inhalte in der Gruppendiskussion und bei den praktischen Fahruebungen behandelt werden koennen. Bei der begonnenen Programmueberarbeitung stehen Moderatorenauswahl und deren Aus- und Fortbildung im Mittelpunkt. Derzeit gibt es etwa 900 Moderatoren. Der DVR, der selbst keine Trainings durchfuehrt, ist fuer die Programmentwicklung sowie die Aus- und Weiterbildung der Moderatoren zustaendig. Das DVR-SHT ist ein erfolgreiches Programm. Dennoch gib es gute Gruende fuer eine Ueberarbeitung. Die wachsende Zahl der Verbaende, die Kurse durchfuehren, erfordert eine verstaerkte Qualitaetskontrolle. Die Ziele des Kurses sollen verdeutlicht, technische und paedagogische Aktualisierungen eingearbeitet und die Aus- und Fortbildung der Moderatoren neu strukturiert werden. Des Weiteren sind neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die teilweise auch aus Untersuchungen zum DVR-SHT stammen, zu beruecksichtigen. Bei der Ueberarbeitung sollte ein teilnehmer- und situationsorientiertes, verkehrssicherheitswirksames Gefahrensensibilisierungsprogramm entstehen, das von den DVR-Mitgliedern einheitlich in ganz Deutschland und moeglichst flaechendeckend angeboten werden kann. Eine kontroverse Diskussion gab es zur Frage, wieviel Freiheit den Moderatoren gewaehrt werden kann, um noch von einem einheitlichen Programm sprechen zu koennen. Eine weitere Kontroverse entzuendete sich an der Frage, ob die Gefahrensensibilisierung korrumpiert wird, wenn ein Kurs die Fahrzeugbeherrschung foerdert. Die Kernpunkte der Programmueberarbeitung liegen im Aus- und Fortbildungssystem, in einem didaktisch-methodischen Grundmodul und auf Qualitaetssicherungsmassnahmen. Da angehende Moderatoren bestimmte Faehigkeiten wie soziale Kompetenz oder Organisationstalent haben muessen, die sich nur schwer mit Zeugnissen oder Zertifikaten nachweisen lassen, muessen sie vor der eigentlichen Ausbildung einige Huerden - mehrmaliges Mitmachen eines Kurses als Teilnehmer und 3 Hospitantenphasen - ueberwinden. Die eigentliche Ausbildung umfasst 2 Ausbildungsseminare und 1 Co-Moderation waehrend einer Saison. Das didaktisch-methodische Grundmodul gibt ein Ablaufschema vor, das es dem Moderator ermoeglicht, die vorgegebenen Inhalte nach seinem Ermessen an den Teilnehmerbeduerfnissen orientiert einzubringen. Neben inhaltlichen sind auch organisatorische Massnahmen zur Qualitaetssicherung vorgesehen. Dazu gehoert unter anderem eine neue vertragliche Vereinbarung mit allen Kursanbietern, in der die Verpflichtung, sich an den Qualitaetsstandard zu orientieren, festgeschrieben wird. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346886. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 26262 (In: C 26235 CD-ROM) /83 / ITRD D346913
Uitgave

In: Berichte 7. Internationaler Kongress "Driver Improvement", Salzburg, Austria, 8.-10. Oktober 2001, Ohne Seiten

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