Es wird zwischen "vieltrinkern" und "sozial angepassten" trinkern unterschieden, obwohl auch der sozial angepasste trinker zu blutalkoholwerten kommen kann, die leistungsbeeintraechtigungen darstellen und am arbeitsplatz wie im strassenverkehr ein risiko darstellen. Bei personen, die mit blutalkoholwerten ueber 0,8 promille im strassenverkehr auffallen, kann in der regel nicht mehr von normalem, sozial angepasstem trinken gesprochen werden; diese personen weichen durch ihr trinkverhalten deutlich von der norm ab. Meist wird das alkoholrisiko den vieltrinkern zugeschoben, aber auch die sozial angepassten trinker erreichen alkoholwerte, die bereits eine gefaehrdung darstellen; ausserdem koennen sie zu vieltrinkern werden. Praevention muss daher beide gruppen erfassen. Ziel der praevention ist die beeinflussung des trinkverhaltens. Es wird eroertert, welche moeglichkeiten der information ueber das alkoholrisiko im betrieb und im strassenverkehr bestehen und sinnvoll erscheinen. Neben anderem kommt nachschulung fuer rueckfalltaeter in betracht. Erfahrungen und kenntnisse ueber alkoholrisiko und alkoholauffaelligkeiten koennen in bezug auf arbeitsplatz und strassenverkehr ausgetauscht werden. Siehe auch gesamtaufnahme des kongressberichtes ids-nr. 317755.
Samenvatting