Bei einem Praxistest in Wien an 200 alkoholisierten Lenkern wurden die Resultate der Blutalkohol- mit der Atemalkoholmessung verglichen, sowohl mit Infrarotabsorbtions-messgeraeten als auch mit der elektro-chemischen Messmethode. Ausgewertet wurden Personenmerkmale nach Alter, Geschlecht, Gewicht und Körpergrösse, bei der Blutalkoholanalyse die Blutalkoholwerte mit der Streuung der Messwerte im Einzelfall und die Lage des Blutgutachtenwertes, bei der Atemalkoholanalyse die Atemalkoholwerte und die Streuung der Messwerte. Der Vergleich zwischen Blut- und Atemalkoholwerten wurde analysiert durch den Atemalkohol- und Blutalkoholmittelwert, wobei verschiedene Messgeräte berücksichtigt werden. Die aus den Atemalkoholwerten rekonstruierten Blutalkoholwerte werden dargestellt und zeigen eine statistische Sicherheit von 95 Prozent mit maximaler Abweichung von 0,2 - 0,25 Promille. In der Bewertung wird auf den Vergleich der unterschiedlichen Messgeräte eingegangen. Die Blutalkoholwerte sind mit einem Bestimmtheitsmass der Regressionsgleichung von 99,76 Prozent durch Atemalkoholwerte ersetzbar, wobei zwei Atemluftproben zu untersuchen sind. Die Messgeräte zeigen nur geringe Unterschiede. KFV/K).
Samenvatting