Probleme aelterer Verkehrsteilnehmer aus psychologischer Sicht.

Auteur(s)
Schlag, B.
Jaar
Samenvatting

Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um die beim Vortrag verwendeten Vorlagen. Ueberblickt man die Veraenderungen des psychophysischen Leistungsvermoegens, die sich mit zunehmendem Alter regelmaessig einstellen, so kommt vor allem folgenden Entwicklungen hohe Bedeutung fuer die Verkehrsteilnahme im Alter zu: 1. Nachlassendes Sehvermoegen: Problematischer als Veraenderungen der Tagessehschaerfe fern und nah sind teilweise bereits ab einem Alter von 40 Jahren Probleme beim Sehen in Dunkelheit und Daemmerung, beim dynamischen Sehen bewegter Objekte und erhoehte Blendempfindlichkeit im Alter. Die Akkommodations- und die Adaptationsfaehigkeit des Auges verringern sich. 2. Verringerte Faehigkeit zu Mehrfachtaetigkeit und zu selektiver und geteilter Aufmerksamkeit, wie sie beim Autofahren gefordert ist. 3. Verringertes Leistungstempo und erhoehter Zeitbedarf: Dies betrifft den gesamten Bereich von der Sinnesempfindung ueber die Verarbeitung der Informationen und das Entscheiden bis zur motorischen Handlungsausfuehrung. Unter Zeitdruck steigt die Fehlerwahrscheinlichkeit. 4. Verringerte koerperliche Beweglichkeit und Belastbarkeit: Dies hat hohe Relevanz insbesondere fuer Fussgaenger und Radfahrer, teilweise auch fuer Nutzer oeffentlicher Verkehrsmittel. Hinzu kommen eine schnellere Ermuedbarkeit und eine geringere und langsamere Reaktionsfaehigkeit. 5. Gefahr der Ueberforderung: Bei komplexen Leistungsanforderungen steigt die Gefahr einer kognitiven oder motorischen Ueberforderung vor allem dann, wenn diese schnell geleistet werden muessen. 6. Negatives Fremd- und teilweise unkritisches Selbstbild. 7. Geringe Selbstakzeptanz von Altersveraenderungen: Unguenstige Altersentwicklungen werden meist ungern wahrgenommen, ein Hinweis darauf wird teilweise als Kraenkung empfunden. Hierdurch kann der selbstkritische Umgang mit den eigenen Fahrfaehigkeiten beeintraechtigt sein. 8. Vermehrte Erkrankungen und Medikamentengebrauch: Die im Alter haeufigeren Krankheiten und die begleitende Medikation koennen die Fahrtuechtigkeit herabsetzen. 9. Erforderliche Adaptationsleistungen: Veraenderungen im Alter fordern Anpassungsleistungen. Dies fuehrt zu einer in der psychologischen Alternsforschung heute zentralen Frage: Wie weit reichen Kompensationsmoeglichkeiten? Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361776. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 45159 (In: C 45156) /83 / ITRD D361779
Uitgave

In: Verkehrsinfrastruktur für eine alternde Gesellschaft : Wie planen wir heute UNSER Morgen richtig? : Tagungsband. 4. Internationale Verkehrstage in Wuppertal, 26. und 27. März 2007, p. 7

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